2024-04-25T14:35:39.956Z

FuPa Portrait
Ende April verlor Noah Koch mit dem JFV Bremerhaven gegen die U15 von Werder Bremen mit 0:3. Nun wechselt der Mittelfeldspieler zur neuen Saison ins grün-weiße Trikot. Schmidt
Ende April verlor Noah Koch mit dem JFV Bremerhaven gegen die U15 von Werder Bremen mit 0:3. Nun wechselt der Mittelfeldspieler zur neuen Saison ins grün-weiße Trikot. Schmidt

Noah Koch wechselt zu Werder

U15-Nachwuchs des JFV Bremerhaven will bei den Grün-Weißen Stammspieler werden

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BREMERHAVEN. Fußballprofi zu werden, ist der große Traum vieler Nachwuchsfußballer, die Cristiano Ronaldo, Toni Kroos oder Gareth Bale nacheifern wollen. Manchmal gehört Glück dazu, wenn ein Scout anwesend ist und den Nachwuchskicker nach einer Topleistung in seinem Notizbuch notiert. Dann könnte der Weg zur Profikarriere nicht mehr weit sein.

Beim 14-jährigen Beverstedter Noah Koch, der den Sprung von der U15 des JFV Bremerhaven in den Regionalliga-Kader von Werder Bremens U15 geschafft hat, lief das anders. Bereits vor zwei Jahren gab es den ersten Kontakt mit Tobias Stüveges, Leiter des Talentteams bei den Grün-Weißen, das talentierte Nachwuchskicker vier- bis fünfmal im Jahr einlädt. Dort scheint Koch, der zum ersten Mal bei den G-Junioren (4 bis 6 Jahre) der SG Beverstedt seine Fußballschuhe schnürte, einen guten Eindruck hinterlassen zu haben.

Danach kickte Koch zwei Jahre bei der Leher TS, wechselte dann zum TSV Debstedt, bevor der Mittelfeldspieler den Sprung zum JFV Bremerhaven vollzog, um dort auf höherem Niveau zu spielen. Die Ausbildung des JFV um Trainer Ole Aldag trägt nun Früchte. „Wir freuen uns und sind stolz, wenn ein Spieler den Sprung ins Leistungszentrum eines Bundesligavereins schafft. Dafür bilden wir die Spieler aus“, betont Ole Aldag.

Beim Trainingsauftakt am Montag in Bremen musste Koch krankheitsbedingt passen. „Ich hoffe, dass ich am Trainingslager in Sögel teilnehmen kann. Ich will Stammspieler werden“, sagt Koch, der flexibel einsetzbar ist. „Ich spiele am liebsten auf der Sechserposition und möchte das Spiel ankurbeln“, ergänzt der Beverstedter, der in der vergangenen Regionalliga-Saison unter Aldag eher im rechten oder linken Mittelfeld eingesetzt wurde. Ein Vorbild hat der Mittelfeldspieler nicht, da er nicht auf einer festen Position spielt. Koch will sich im Team von Werder-Trainer Björn Dreier durchbeißen, auch wenn es nicht so läuft.

Zum Start gegen St. Pauli

Viermal in der Woche fährt der Jugendliche mit dem Zug nach Bremen. Die Belastung Schule/Sport sei für ihn dank der Unterstützung seiner Eltern kein Problem. Nach seiner fiebrigen Erkältung will Koch Gas geben, um zum Ligastart am 3. September gegen den FC St. Pauli in der Startformation zu stehen. (vs)

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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung

Aufrufe: 027.7.2016, 19:03 Uhr
Nordsee-Zeitung / Volker SchmidtAutor