2024-05-10T08:19:16.237Z

Aufreger der Woche
Sören Höpfner (in blau-gelb) musste nach 80 Minuten ins Krankenhaus. Archiv: Schulze
Sören Höpfner (in blau-gelb) musste nach 80 Minuten ins Krankenhaus. Archiv: Schulze

Nietlebener schwer verletzt

Fußball wird zur Nebensache +++ Spieler erleidet innere Blutungen im Kopf +++ Spieler von Turbine Halle leisten Erste Hilfe

Es schien als sei der Samstagnachmittag wie jeder andere: Der Nietlebener SV hatte am 24. Spieltag zum Stadtderby Turbine Halle zu Gast und wollte unbedingt in der Landesklasse 4 einen Sieg einfahren. So führten die Askanen bis kurz vor Spielende, durch die Treffer von Sebastian Schmidt (2) und Marcus Jähne, verdientermaßen mit 3:1. Doch dann schreckten alle Anwesenden nach 80 Minuten auf - Sören Höpfner und sein Gegenspieler rauschten bei einem Luftzweikampf mit den Köpfen aneinander. Höpfner blieb bewusstlos auf dem Boden liegen.

"Fußball verbindet - Ein riesiges Dankeschön an Turbine Halle."

Die sofortige medizinische Hilfe übernahmen einige Medizinstudenten aus den Reihen der Gäste, die es ermöglichten, dass "Höppi" einen guten Genesungsweg vor sich haben wird. Schließlich wurde er vom Krankenwagen abgeholt und in das naheliegende Krankenhaus zur weiteren Versorgung gebracht.


"Ein Moment, in dem der Fußball klar in den Hintergrund rückt."

Nach einer 20-minütigen Unterbrechung befragte der Unparteiische Jens Abel beide Mannschaften, ob sie die letzten zehn Minuten zu Ende bringen möchten. Beide stimmten zu - und spielten die letzten Minuten runter. Der Anschlusstreffer von Turbine zum gleichzeitigen 3:2-Endstand rückte in diesem Falle weit in den Hintergrund.

Auch wir wünschem dem Askanen Sören Höpfner die beste Genesung und eine baldige Rückkehr zum Sport, den wir alle so lieben.

Aufrufe: 023.4.2016, 20:39 Uhr
Marwin WolfAutor