2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Alexander Fischer

FVN will am Wochenende noch normal spielen lassen

Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen hat sich anders entschieden.

Nachdem der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen am Mittwoch nach der Entscheidung der Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel, ab dem 2. November die Sportanlagen zu schließen, mit sofortiger Wirkung den Spielbetrieb eingestellt hat, tauchte die Frage auf, wie sich der Fußballverband Niederrhein hier positionieren würde. Die Antwort ist: Es soll gespielt werden, bis es nicht mehr geht.

"Wir werden bis zum 1. November spielen", wird Wolfgang Jades im Reviersport zitiert, während sich der Verband auf seiner eigenen Homepage am Donnerstagmorgen zu dieser Frage weiter ausschwieg, das aus seiner Sicht offenbar als selbstverständlich betrachtet. Am Wochenende sind vor allem Pokalspiele, etwa im Niederrheinpokal, aber auch Nachholpartien angesetzt.

Diese sollen durchgezogen werden, sofern es keine coronabedingten Gründe dagegen gibt. Der Verband sei mit der Lage auch bisher "total verantwortungsbewusst" umgegangen, wird Jades weiter zitiert. Auch der Westdeutsche Fußballverband hat keinen sofortigen Stopp veranlasst, was etwa für die Regionalliga entscheidend ist.

Wie ist die Regionalliga einzustufen?

Dort ist die Lage ohnehin weiter unklar, da nicht eindeutig festgelegt ist, ob die Regionalliga nun zum Amateur- oder zum Profisport zu rechnen ist, der ja zumindest Geisterspiele und den dazugehörigen Trainingsbetrieb sicherstellen dürfte. Diese Frage soll nun im Verlaufe des Donnerstags zwischen der NRW-Staatskanzlei und Manfred Schnieders, dem WDFV-Fußballausschuss-Vorsitzenden, geklärt werden.

Aufrufe: 029.10.2020, 10:45 Uhr
Sascha KöppenAutor