2024-04-24T13:20:38.835Z

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Nie mehr Kreisliga!

Mit Bierdusche und allem Drum und Dran: Kreisligameister SV Ostrau 90 hat seinen Titelgewinn zünftig gefeiert.

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An diesem Spieltag ging es beim frischgebackenen Kreismeister SV Ostrau 90 nur um eines: Den Wiederaufstieg in die Kreisoberliga nach drei Jahren der Konsolidierung standesgemäß zu feiern. Und das taten die Kicker um das Trainergespann Mathias Donath und Steffen Volkmann mit Bierduschen äußerst zünftig.

Aber nicht nur den Titel feierte man, sondern auch noch einen 8:2 (6:0)-Kantersieg gegen den Tabellenvorletzten ESV Lok Döbeln. Vor ihrem Heimpublikum wollten die Ostrauer noch einmal guten Fußball mit vielen Toren bieten und das gelang. Die Döbelner, besetzt mit mehreren Nachwuchsspielern, versuchten ein schnelles Konterspiel aufzuziehen, was ihnen sporadisch glückte. Besonders bei den beiden Gästetreffern durch Toni Jörg Beyersdorf und Joe Hundertmark düpierten sie die Ostrauer Abwehr zweimal. Da die Ostrauer aber in den letzten Saisonspielen ihr Augenmerk mehr aufs Toreschießen legen wollten und dies auch in eindrucksvoller Weise umsetzen, waren die zwei Gegentreffer nur ein kleiner Schönheitsfehler, was aber Trainer Donath durchaus auf die Palme brachte. Das Besondere an diesem Tag aus Sicht der Jahnataler war die Tatsache, dass die acht Tore von acht verschiedenen Schützen erzielt wurden.

Im letzten Heimspiel der laufenden Saison musste die zweite Mannschaft des Döbelner SC ihre erste Heimniederlage einstecken. Gegen den VfB Leisnig stand am Ende ein 0:1 zu Buche. Zwar verbuchten die Gastgeber Chancenvorteile, doch eine Minute vor dem Wechsel waren sie gedanklich vermutlich in der Kabine, denn nach eigenem Ballbesitz und leichtfertigem Ballverlust spielten die Leisniger einen langen Ball nach vorn, den Johann Böhm zum entscheidenden Treffer verwertete.

Seiner Favoritenrolle wurde der SV Medizin Hochweitzschen gegen den FSV Dürrweitzschen vollauf gerecht. Bereits nach vier Minuten gelang Kevin Häfner das erste Tor, dem bis zur Pause drei folgten. Wie im ersten Durchgang waren im zweiten vier Minuten gespielt, als Christoph Petrik auf 5:0 erhöhte. Sebastian Kaulich machte dann das halbe Dutzend voll, sodass sich Vereinschef Holger Mimel freute: „Eine überzeugende Leistung der Mediziner, die drei Punkte und zwei Spieltage vor Ultimo die zweite Vizemeisterschaft in Folge beschert. Eine starke Leistung der Mannschaft und des Trainerteams. Gratulation!“

Mit einer Energieleistung über 74 Minuten haben die Kicker des SV 29 Gleisberg gegen Medizin Zschadraß einen Punkt geholt. Nach einem Revanchefoul in der 16. Minute hatte Steffen Sprint Rot gesehen. Dennoch ging der Gastgeber in der 46. Minute durch Lucas Neumann in Führung, der eine Eingabe von Sven Kempe über die Linie drückte. Der eingewechselte Robert Müller hätte vor 90 Zuschauern das Ergebnis erhöhen können, doch vergab er aus aussichtsreicher Position. Das bestrafte in der 67. Minute Tony Brückom mit dem verdienten 1:1-Ausgleich, bei dem es nach 92. umkämpften Minuten auch beim Abpfiff von Schiedsrichter Thomas Mikusch stand, der kein leichtes Amtieren hatte.

Relativ standesgemäß siegte der Tabellenvierte BC Hartha beim abgeschlagenen Schlusslicht Nerchauer SV mit 5:1 (2:1). Zwar gingen die Gastgeber in der Anfangsminute überraschend in Führung, doch lange konnten sie sich darüber nicht freuen, denn Maximilian Erbert besorgte den Ausgleich und Daniel Winkel (35.) die Führung. In Halbzeit zwei nahm das Nerchauer Schicksal mit weiteren drei Gegentreffern seinen Lauf.

Eine 1:2 (1:1)-Heimniederlage musste die SpG Rüsseina/Mochau gegen den SV 52 Zschaitz hinnehmen. Nach einem 1:1-Pausenstand war es Johann Kowalski, der in der 63. Minute den Sieg der Jahnataler sicherstellte. Die Schlussphase der Partie gestaltete sich dann äußerst umkämpft, wovon insgesamt fünf Gelbe Karten zeugen. Vier für die Gastgeber und eine für die Gäste.

Aufrufe: 031.5.2016, 09:34 Uhr
Dirk Westphal mit DA/svo/hmi/dsc/jhaAutor