»Nicht viele Ausrutscher erlauben«

Hallo Bernd, der vergangene Sonntag war wohl ein perfekter Tag für den SV Villenbach...

Lipp: Das kann man schon so sehen. Schließlich haben wir das Derby gegen den VfL Zusamaltheim für uns entschieden. Zudem war herrliches Wetter und an die 200 Zuschauer auf dem Sportgelände.

Sie sind die zweite Saison in Villenbach und sind mir Ihrer Mannschaft holprig in die neue Runde gestartet. An was lag´s?

Lipp: Uns fehlte in den Anfangswochen etwas die Stabilität. Da hatten wir verletzte Spieler und auch einige Urlauber. Die Ausfälle waren einfach zu viel. Außerdem haben wir es in den ersten Spielen mit einer Viererkette probiert. Das hat nicht so gut funktioniert. Jetzt spielen wir mit einem klassischen Libero hinten drin.

Wer nimmt denn diese Schlüsselposition ein?

Lipp: Christian Dippel. Er ist für uns unverzichtbar. Seit er wieder dabei ist, stehen wir gut. Sehr erfreut bin ich aber auch über die Entwicklung von Benedikt Lutz. Er kam im Sommer erst aus der Jugend zu den Herren und macht hier seine Sache prima. Gegen Zusamaltheim hat er sogar zweimal getroffen.

War das Spiel gegen den Lokalrivalen fast schon ein Endspiel für den SV Villenbach?

Lipp: Ein klares „Ja“. Hätten wir nämlich nicht gewonnen, wäre die Saison für uns gelaufen gewesen. So aber sind wir wieder dran und möchten bis zum Schluss um die vorderen Plätze mitspielen. In einer Liga mit so wenig Vereinen, darf man sich nicht viele Ausrutscher erlauben.

Wie zufrieden sind Sie ganz allgemein mit den Bedingungen in Villenbach?

Lipp: Als Trainer ist man nie ganz zufrieden. Man will die Mannschaft immer besser machen. Daran arbeite ich. Was die Rahmenbedingungen anbelangt, ist alles gut hier. Ich fühle mich sauwohl. Vor allem das Menschliche untereinander passt vorzüglich.