2024-04-24T07:17:49.752Z

Interview
Rafael Wodniok ist neuer Cheftrainer bei Wacker Neutraubling. Foto: lst
Rafael Wodniok ist neuer Cheftrainer bei Wacker Neutraubling. Foto: lst

Neutraubling will sich in Bezirksliga etablieren

Kein passender Kandidat für Diermeier gefunden +++ Nun übernimmt der sportliche Leiter Rafael Wodniok das Traineramt

Der TSV Neutraubling fuhr in der Saison 2015/16 in der Kreisliga eins die Meisterschaft ein. Trainer Reinhard Diermeier hörte nach nur einem Jahr wieder auf. Somit suchte der TSV einen Nachfolger, der das Team in der Bezirksliga Süd coachen sollte. Mit in die Trainersuche involviert war der sportliche Leiter Rafael Wodniok. Da nicht der richtige Kandidat mit dabei war, entschloss sich die Abteilungsleitung, Rafael Wodniok die Verantwortung zu übergeben. Jener spielte in den vergangenen fünf Jahren in der Bayernliga Nord bei Ammerthal und Weiden. Zuvor unter anderem bei Fortuna Düsseldorf II. Der 34-Jährige war bereits im Trainerteam der Neutraubling mit dabei. Von 2012 bis 2015 trug er gemeinsam mit Werner Rubner und Helmut Forster die Verantwortung, obwohl er gleichzeitig in der Bayernliga spielte. Im Sommer 2015 wurde Diermeier verpflichtet. Jener schaffte den Aufstieg und übergibt nun die Hauptverantwortung erneut an Rafael Wodniok, der sich nun unseren Fragen stellte.


Herr Wodniok, werden Sie zusätzlich zu ihrer Trainertätigkeit wie in vergangenen Jahren weiterhin selbst in der Bayernliga aktiv sein?

Nein, ich habe inzwischen ein gewisses Alter erreicht und habe beschlossen, meine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Mein Pass bleibt aber in Weiden, sollte einmal Not am Mann sein. Doch da müssen sich schon sehr viele Spieler verletzen, dass es zu einem Comeback kommen könnte. Somit werde ich mich voll und ganz auf meine Aufgabe als Trainer beim TSV Wacker 50 Neutraubling konzentrieren. Jedoch sind wir noch auf der Suche nach einem weiteren Mitglied im Trainerteam. Denn Werner Rubner, Helmut Forster und meine Wenigkeit kümmern sich nun um alle drei Herrenteams. Heuer haben wir nämlich sogar eine dritte Mannschaft am Start.

Warum habe Sie übernommen?

Wir hatten gewisse Vorstellungen von einem neuen Trainer. Leider war nicht der passende Kandidat dabei. So haben sich die Abteilungsleitung und ich selbst dazu entschlossen, dass ich in der kommenden Saison Trainer werde. Ich habe für ein Jahr zugesagt. In dieser Zeit wollen wir einen geeigneten Nachfolger suchen und auch finden!

Hat es personelle Änderungen im Kader gegeben?

Ja, Torjäger Ahmed Ahmedov wechselte zu Fortuna Regensburg, Krystian Kowalczyk zu Donaustauf. Zudem verließ uns György Fabulya in Richtung Türk Genclik. Neu im Kader sind dafür Torhüter Vladimir Moser (Tegernheim), die Rückkehrer Alexander Eirich (Alteglofsheim) und Tobi Bryant (Geiselhöring) sowie Enis Saramanti (Weiden), Antonio Kerovec (Fortuna), Armend Biljali (Geiselhöring) und Tobias Trampnau (Pfatter). Wir sind mit dem Kader zufrieden. Allerdings laufen noch Gespräche. Es kann gut sein, dass noch ein oder zwei Spieler zu uns kommen werden. Mit Abgängen rechnen wir nicht mehr, denn von allen Akteuren haben wir bereits feste Zusagen bekommen.

Welches Ziel visieren Sie an?

Unser primäres Ziel ist der Klassenerhalt. Wir bereiten uns bestmöglich auf die neue Saison vor. Testspiele werden wir gegen Katzdorf, Furth im Wald, Rieden und Pfakofen absolvieren. Zudem sind wir noch auf der Suche nach einem Vorbereitungsspiel gegen einen höherklassigen Gegner. Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft zu weiterzuentwickeln, ihr das nötige Rückzeug für die kommende Spielrunde zu geben. Ohne zu viel Druck auszuüben wollen wir uns schnellstmöglich in der neuen Liga zurechtfinden und etablieren.

Wer sind Ihre Favoriten?

Tegernheim will schnellstmöglich zurück in die Landesliga! Mein Geheimfavorit ist Mitaufsteiger Roding, der sich enorm verstärkt hat. Auch Bach traue ich einiges zu!

Wie sieht das Auftaktprogramm aus?

Wir beginnen auf einem ganz heißen Pflaster! Und zwar treten wir zum Eröffnungsspiel beim Nachbarn in Burgweinting an. Nach Möglichkeit wollen wir gleich den ersten Dreier einfahren. Dann haben wir Heimspiele gegen Roding und Arnschwang.

Aufrufe: 027.6.2016, 19:00 Uhr
lstAutor