2024-03-28T15:56:44.387Z

Halle
Ein fast schon gewohntes Bild: Zum dritten Mal in Serie setzte sich der BSK Olympia Neugablonz in der Vorrunde durch und fährt wieder zum Endturnier um die schwäbische Futsalmeisterschaft.   F.: Stefan Günter
Ein fast schon gewohntes Bild: Zum dritten Mal in Serie setzte sich der BSK Olympia Neugablonz in der Vorrunde durch und fährt wieder zum Endturnier um die schwäbische Futsalmeisterschaft. F.: Stefan Günter

Neugablonz zeigt Nervenstärke

Bezirksligist setzt sich bei der schwäbischen Vorrunde in heimischer Halle nach Sechsmeterschießen gegen den VfB Durach durch und fährt zum dritten Mal in Serie nach Günzburg

Der BSK Olympia Neugablonz hat sich bei der Vorrunde zur Schwäbischen Futsalmeisterschaft nicht die Blöße gegeben und das begehrte Ticket für die Endrunde in Günzburg gesichert. In heimischer Halle machte es der Vize-Bezirksmeister von 2016 allerdings im Finale richtig spannend. Erst im Sechsmeterschießen bezwang er den VfB Durach mit 7:6. Durachs Marco Löchle wurde zum besten Torwart, sein Vereinskollege, Manuel Welte zum besten Spieler des Turniers gekrönt. Kein Glück hatte dagegen die SpVgg Kaufbeuren. Der Landesligist schied bereits nach der Gruppenphase vorzeitig aus.

„Gratulation an meine Mannschaft. Sie hatte im Finale das nötige Glück“, freute sich BSK-Coach Günter Bayer über den Erfolg seiner Jungs. Allerdings hätten die Schmuckstädter das Finale vor rund 250 Zuschauern in der Dreifachturnhalle bereits nach regulärer Spielzeit für sich entscheiden müssen. Der BSK schenkte eine sichere 2:0-Führung her. Binnen einer Minute verkürzte Durach auf 2:2. „Da haben wir etwas zu schlampig gespielt“, bilanzierte Bayer. Neugablonz holte sich nach 2015 und 2016 nun zum dritten Mal in Folge den Turniersieg bei einer Vorrunde.

Schon das erste Gruppenspiel konnte der Favorit gegen den FC Blonhofen mit 3:1 für sich entscheiden. Im zweiten Duell gegen den VfB Durach kam der BSK nicht über ein 2:2 hinaus. Weil die Oberallgäuer in ihrem entscheidenden Gruppenspiel gegen Blonhofen nur einen 3:2-Sieg einfuhren, entschied das Torverhältnis zu Gunsten der Neugablonzer. Der BSK dominierte sein Halbfinalspiel gegen Türk Kempten und gewann souverän mit 5:1. Im anderen Semifinale trafen die Duracher auf den SV Eggenthal. Das Team von Spielertrainer Dominik Deli zeigte einen beherzten Auftritt mit Gruppensiegen über die SpVgg Kaufbeuren (3:1) und den FC Türksport Kempten (2:1). Doch der Kreisligist musste eine 1:3-Niederlage gegen Durach hinnehmen. „Für uns war das Erreichen des Halbfinales schon ein riesiger Erfolg“, sagte Dominik Deli nach Turnierende. „Unsere Spielweise, die Ballsicherheit und der Zug zum Tor haben uns ausgezeichnet“, lobte er das Auftreten seiner Mannschaft in höchsten Tönen.

Dagegen schlug Kaufbeurens Christian Möller nach der Vorstellung seiner Mannschaft leise Töne an. „Wir sind nicht richtig ins Turnier hineingekommen und haben zu sehr verhalten gespielt.“ Zu viele Fehlpässe prägten den Spielaufbau der SVK. „Den Jungs kann ich keinen Vorwurf machen. Es war heute nicht unser Turnier“, so die Erkenntnis des Übungsleiters. Deutlicher sagte es Mannschaftskapitän Benjamin Kleiner: „Wenn du zweimal verlierst, und zurecht viele Fehler machst, dann hast du es auch nicht verdient weiterzukommen.“

Aufrufe: 08.1.2017, 09:21 Uhr
Stefan GünterAutor