An den Start erinnert sich Wilhelm Schomaker, einer der Unterstützer, noch gut. Während er zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Brasilien aufbrechen wollte, bekam er von Dietmar Fortwengel den Anruf, dass sie günstig eine Anlage kaufen könnten. Den Wunsch hegte der Sportverein schon länger, hatte diesen allerdings immer aus Kostengründen aufgeschoben.
,,Wenn die Anlage keiner will, ist zumindest unser Hof gut beleuchtet", scherzte Fortwengel. Aber BW Dörpen wollte die Anlage, die auf einem britischen Kasernengelände in der Nähe von Mönchengladbach zum Verkauf stand. Allerdings mussten die sechs Masten sowie die Leuchten in Eigenarbeit nach Dörpen geholt werden. 180 Arbeitsstunden hätten die Mitglieder dafür geleistet. Mit mehreren Fahrzeugen seien sie zur Kaserne gefahren und hätten trotz widriger Wetterbedingungen den Abbau erledigt. ,,Es hat Backsteine geregnet", erinnerte sich Fortwengel.
Neben den beiden und weiteren Unternehmern hat sich auch die Gemeinde Dörpen an der Aktion beteiligt. Bei vielen Helfern hatte Vereinschef Heinz Panjer sich zu bedanken. ,,Die Arbeit hat sich gelohnt."
Nun soll der dritte Fußballplatz im Sportpark ein reiner Trainingsplatz werden. Der mangels Flutlicht bislang wenig genutzte Hauptplatz sowie der Nebenplatz sind in Zukunft ausschließlich für den Spielbetrieb reserviert. Dass die 1. Herren am Ende das Einweihungsspiel mit 6:0 gewonnen hat, ist in diesem Fall Nebensache.