2024-04-24T13:20:38.835Z

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Nachfolger von Marco Elia: Marc Bury Lars Puchler
Nachfolger von Marco Elia: Marc Bury Lars Puchler

Neue Trainer feilen bei GVO an alten Problemen

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Zum zweiten Mal in Folge gehen die GVO-Fußballer mit einem neuen Trainer in die neue Spielzeit.
Für Marco Elia, der vor einem Jahr Ralf Voigt ersetzte und in diesem Sommer bei Bezirksliga-Rivale VfB II anheuerte, hat Teammanager Rainer Warns schnell einen Nachfolger gefunden. Marc Bury fand mit Co-Trainer Jesko Lampe ein intaktes Team vor, das aber vier Leistungsträger verlor.

"Jesko und ich haben GVO erst Ende Mai übernommen. Da war die Zeit natürlich knapp, um noch Ersatz für die Abgänge zu finden. Wir haben den Kader quantitativ und qualitativ ergänzt", sagt Bury. Für Bastian Asmus, Pascal Czerwinski, Philipp Müller und Jann Schlötke kamen in Mathias Austermann, Nicolas Ballschuh, Lando Kropp und Niklas Matthiesen passende Verstärkungen.

In den Bezirkspokal-Spielen gegen Landesligist TSV (1:0) und Ligarivale Stenum (0:1) überzeugten die Osternburger taktisch. Prunkstück ist die Abwehr, die aber auch von den Offensivspielern sehr gut unterstützt wird. 2016/2017 steckte das Team 42 Gegentreffer ein. Nur die Spitzenteams SV Wilhelmshaven (25) und SV Brake (34) kassierten weniger.

Die Problemzone von GVO liegt vor dem Tor des Gegners (nur 45 Treffer). Seltener trafen nur die Kellerkinder STV Wilhelmshaven (37), BV Bockhorn (20) und VfL II (32). Beste Torschützen der Osternburger waren Jonas Brüggemann und Pavel Ciapa. Beide erzielten acht Treffer, fehlten aber auch jeweils lange verletzt.

"Wir haben mit Asmus und Müller zwei Top-Innenverteidiger verloren, trotzdem steht unsere Defensive schon sehr gut", meint Bury und ergänzt mit Blick auf die Offensive: "Wenn wir den Ball haben, müssen wir mehr daraus machen. Wir hatten beim 0:1 in Stenum gegen einen sehr destruktiven Gegner vier gute Chancen, da müssen wir auch mal treffen."

Im Training wird am "Verständnis für die Pass- und Laufwege" gefeilt. "Einige Automatismen stimmen auch noch nicht so wie gewünscht, das konnte man aber auch noch nicht erwarten", sagt Bury und zeigt sich mit der Leistungsbereitschaft zufrieden: "Die Spieler sind sehr lernwillig und auch selbstkritisch. Sie ziehen im Training gut mit." An Taktik und Tempo müsse aber noch gearbeitet werden, "um Spiele selbst bestimmen zu können".

Aufrufe: 09.8.2017, 10:00 Uhr
Manfred MietzonAutor