2024-04-16T09:15:35.043Z

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Beim TSV Röttenbach ist die Zeit der Sektduschen vorbei, jetzt wendet man sich trockeneren Themen zu. F.: Fraissinet
Beim TSV Röttenbach ist die Zeit der Sektduschen vorbei, jetzt wendet man sich trockeneren Themen zu. F.: Fraissinet

Neue Aufgaben und Gesichter zum Bezirksligastart

Frauen des TSV Röttenbach und des SV Pfaffenhofen steigen am Wochenende in die Punkterunde ein

Mit einer Woche Verzögerung star­ten die Damen des TSV Röt­tenbach und des SV Pfaffenhofen und in die Spielrunde der Bezirksliga ein. Die einen kommen mit dem Schwung des Aufsteigers, die anderen nutzten die Pause unter anderem dazu, sich von einer Verletztenmisere zum Ende der vergangenen Saison zu erholen.

So schön waren die ausgelassenen Feierlichkeiten bei den Fußball-Damen aus Röttenbach. Mittlerweile wird wieder hart gearbeitet, der Fokus liegt nun auf neuen Herausfor­derungen. In der ersten Runde des Bezirkspo­kals überzeugte das Team um die neu­en Trainer Heinz Braungart und Recep Doganer noch nicht vollends. Gegen den FV Dittenheim kassierte man auf heimischem Rasen eine 1:6 Pleite, die Trainern und Team auch die Stärke der neuen Gegner aufzeig­te. Schließlich trifft das Team in der Bezirksliga 1 nun auf andere Kaliber wie den TV Dietenhofen oder eben den FV Dittenheim, die beide aus der Bezirksoberliga abgestiegen sind.

Zum Test trat das Röttenbacher Team gegen die jungen Büchenbache­rinnen an, die künftig in der Kreisklas­se 2 an den Start gehen. Der Endstand lautete 10:1 – die Niederlage im Pokal ließ sich auf dem Platz keiner mehr anmerken. Von Beginn an zeigten die Röttenba­cherinnen routinierteres Auftreten und zwangen die Büchenbacherinnen fast dauerhaft in die eigene Hälfte. Es dauerte auch keine vier Minuten bis es das erste Mal klingelte. Für den TSV trafen: Vier Mal Lena Braungart, zwei Mal Melisa Tercan und Sandra Scheuerlein und je einmal Maria Trost und Kristin Sattich.

Verstärkung aus Gmünd

Neben den Toren freute sich die Mannschaft auch über den zweiten Auftritt von Neuzugang Katharina Pamer, die zuvor für den TSV Geor­gensgmünd, der sich jetzt in die SG Abenberg inte­griert hat, die Schuhe geschnürt hatte. Am kommenden Wochen­ende geht es für die Rötten­bacherinnen mit den Punktspielen in Brods­winden los, ein Einstand mit einem Auswärtsspiel also. Wie Trainer Heinz Braun­gart auch nach dem Auf­tritt im Pokal verlauten ließ, „ist unser Ziel, die Klasse zu halten und viel­leicht im einen oder ande­ren Spiel Überraschungs­momente zu setzen.“ Bis es soweit ist, wird weiter fleißig trainiert und die restlichen Urlauber werden zurückerwartet.


Der SV Pfaffenhofen hat auf die Verletzungsmisere zum Ende der vergangenen Saison reagiert und geht jetzt mit einem stolzen Aufgebot von 25 Spielerinnen ins Rennen. Foto: Markus Azazi

Üppiger Kader

Die Pfaffenhofenerinnen starten mit sechs Neuzugängen in die zweite Bezirksliga-Saison. Teammanager Sepp Dörfler zeigt sich zufrieden mit seinem Kader für die neue Spielzeit: „Wir haben unsere Mannschaft mit jungen Talenten verstärkt, sodass nun­mehr 25 Spielerinnen auf dem Papier stehen.“ Sabine Schmidt und Tamara Lehne­mann haben im Juni ihre Fußballschu­he an den Nagel gehängt, diesen Abgängen stehen sechs Neuzugänge gegenüber: Amelie Krug (U17 TSV Georgensgmünd), Maria Gerner (U17 SV Leerstetten), Emelie Klemm (U17 TSV Rothaurach), Saskia Schanz (TSV Rittersbach), Tina Schrödel und Nina Müller (beide ohne vorherigen Verein), wobei man Nina Müller wegen ihres Alters erst in der folgen­den Saison einsetzen darf.

Auch auf der Trainerbank gibt es ein neues Gesicht: Ludwig Krug bil­det künftig mit Dieter Vogel das Pfaf­fenhofener Trainerduo. „Mein Vorgän­ger Robert Schäf hat uns, um es in sei­nen Worten zu sagen, eine ‚fertige Mannschaft‘ hinterlassen. Unsere Neu­en haben sich sofort integriert, wir müssen die Mädels eigentlich nur noch fit halten und an Feinheiten arbeiten“, versichert Krug.

Die Vorbereitung verlief gut, von fünf Testspielen wurden vier gewon­nen, das gegen Leerstettens Bayernli­ga- Reserve endete mit einem Unent­schieden. „Unsere Langzeitverletzten sind alle wieder im Training. Wir wol­len jetzt angreifen und freuen uns rich­tig, wenn es am Sonntag endlich los­geht“, lässt Vogel wissen. Die Aufstei­ger Bieswang und Röttenbach kennt man noch aus der Kreisliga und auch BOL-Absteiger Dietenhofen ist für den SVP kein unbekannter (Pokal-)Gegner. Nur auf den zweiten Absteiger FV Dittenheim sei man an der Tillystraße gespannt. „Im vorde­ren Mittelfeld“, wollen Vogel und Krug ihre Mannschaft am Ende der Saison sehen: „Das Potenzial ist da!“

Drei Kapitäninnen

Angeführt wird das Team in dieser Saison von drei Kapitäninnen. Susan­ne Kamm, Saskia Smit und Miriam Adel lenken es auf dem Platz und dar­über hinaus. „Keine schlim­men Verletzungen und einen großen Zusammen­halt“, wünscht sich die neu ins Amt gewählte Kamm für das kommende Fußball­jahr. „Fußball, das ist unse­re Leidenschaft, und die Bedingungen in Pfaffenho­fen sind ideal, der Verein und alle Verantwortlichen unterstützen uns, wo sie nur können“, äußern sich die drei anerkennend. Wer bei den Pfaffenhofe­nerinnen mitmachen möch­te, kann jeden Montag und Mittwoch um 19 Uhr zum Probetraining vorbeikom­men. Weitere Infos auch unter: www.facebook.com/SVPFrauen.

Aufrufe: 018.9.2015, 09:59 Uhr
RH-VZAutor