2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Nächster Akt im Aufstiegs-Krimi

Altenberg gewinnt das Top-Duell und hält weiterhin das Ticket zur Kreisoberliga in der Hand. Doch die Konkurrenz lauert.

In der Kreisliga West reißen die Spitzenspiele im Kampf um den einzigen Aufstiegsplatz in Richtung Kreisoberliga nicht ab. So kam es am 23. Spieltag, genau wie in der Vorwoche, zu einem Duell Spitzenreiter gegen Tabellenzweiter.

Die feste Größe im erneuten Liga-Topduell war wiederum der souveräne, aber auf den Aufstieg verzichtende Tabellenführer aus Reinhardtsgrimma. Nach dem Auswärtssieg in Pretzschendorf in der Vorwoche prüften die „Grimmschen“ diesmal die Gäste aus Altenberg auf deren Aufstiegstauglichkeit. Dabei machten die Bergstädter eine deutlich bessere Figur als ihre Vorgänger aus Pretzschendorf und verteidigten ihren zweiten Ranglistenplatz, der nach dem Verzicht der Reinhardtsgrimmaer zum Aufstieg berechtigt, mit einem 1:0-Sieg. Den goldenen Treffer in einer mäßigen Kreisligapartie erzielte Erik Lehmann in der 76. Minute. Die Gastgeber hatten wieder einmal mit argen Besetzungsproblemen zu kämpfen. Die Verlegung des Spieles scheiterte am Veto der Altenberger, die letztlich den Platz als verdienter Sieger verließen.

Neuer Tabellendritter vor den letzten drei noch ausstehenden Spieltagen ist die Reserve von Stahl Freital, die nach einem 3:1-Heimsieg über Mohorn mit den Klein-Tirolern die Plätze tauschte. Allerdings haben die Freitaler schon eine Partie mehr bestritten als ihre Kontrahenten. Roman Kabutey brachte die Landesklassenreserve auf dem Rasenplatz am Burgwartsberg früh in Führung. Dieses 1:0 hatte bis in die letzten zehn Spielminuten Bestand, ehe nochmals Kabutey und Oliver Jäpel auf 3:0 für die Gastgeber erhöhten. Der Ehrentreffer in der 87. Minute der Gäste ging auf das Konto von Sebastian Koppatz.

Einen erneuten herben Dämpfer im Aufstiegskampf mussten die Pretzschendorfer mit einer 0:6-Pleite in Wilsdruff einstecken. Die Gastgeber zeigten sich runderneuert bei Aufstellung und Leistung im Vergleich zur Heimniederlage vom vorherigen Spieltag gegen Weißig. Aufgepeppt durch einige A-Jugendliche und U-23-Kader aus der 1. Mannschaft waren die Hausherren ihrem Gegner an diesem Tag in allen Belangen überlegen. Die Gäste reisten zudem nur mit elf Feldspielern an und mussten nach einer Verletzung lange Zeit in Unterzahl spielen. Die Wilsdruffer Tore erzielten Spielertrainer Stephan Leischner (2), sein Bruder Andreas, Florian Dettloff, Max Neumann und Rene Smolka.

Top-Torjäger hat schon 25 Treffer

Klammheimlich herangepirscht an das obere Tabellendrittel haben sich in den letzten Wochen die Höckendorfer. Mit dem 5:0-Erfolg in Braunsdorf vom Sonntag sind die Männer vom Schenkberg nun die aktuell beste Rückrundenmannschaft. Bereits zur Pause führte der der HFV 4:0 und ließ sich dabei auch in Unterzahl nach einer Roten Karte nicht von seiner Torejagd abbringen. Ab dem 5:0 in der 48. Minute schalteten die Gäste auf Verwaltungsmodus und brachten den hohen Auswärtssieg sicher über die restliche Spielzeit.

Kaum noch Chancen auf die direkte Qualifikation für die neue eingleisige Kreisliga A besitzt trotz eines 5:3-Sieges gegen Rabenau die Hainsberger Reserve. Beide Teams lieferten ein Offensivspektakel ab, in dem es an Torgelegenheiten für beide Seiten nicht mangelte. Bis zum Halbzeitpfiff hielten die Rabenauer nicht nur beim Ergebnis, Spielstand 2:2, gleichwertig dagegen. Der starken Schlussviertelstunde von Hainsberg hatten die Gäste dann aber nichts mehr entgegenzusetzen. Erst beim 2:5-Rückstand gelang ihnen das dritte Tor zum Endstand. Gleich zweimal traf Daniel Neubert für Hainsberg, der damit bei 25 Saisontoren steht und wieder die alleinige Führung in der Torjägerliste inne hat.

Keine Tore gab es hingegen in der Partie Schmiedeberg gegen Kreischa. Und ein einziger Treffer von Sepp Heller aus der 31. Minute genügte Weißig zum Sieg über Dippoldiswalde im Kellerduell. Damit vergrößerten die Freitaler den Abstand zum Tabellenletzten auf vier Punkte.

Aufrufe: 031.5.2016, 10:07 Uhr
Falk RöslerAutor