2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Der FV Olympia Laupheim (rechts Didier Nguelefack) und der SV Ochsenhausen (hier Manuel Mohr) treffen schon zum zweiten Mal in dieser Saison aufeinander. Foto: Volker Strohmaier
Der FV Olympia Laupheim (rechts Didier Nguelefack) und der SV Ochsenhausen (hier Manuel Mohr) treffen schon zum zweiten Mal in dieser Saison aufeinander. Foto: Volker Strohmaier
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Nachlegen ist das Ziel

Fußball, Landesliga: Olympia Laupheim empfängt im Derby den SV Ochsenhausen

Laupheim / sz - Der FV Olympia Laupheim empfängt in der Fußball-Landesliga den SV Ochsenhausen (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr). Es ist bereits das zweite Derby zwischen beiden Teams in dieser Saison. Beide begegneten sich schon in Runde eins des WFV-Pokals, seinerzeit gewannen die Laupheimer zu Hause mit 4:1.

Das Pokalspiel ist für beide Mannschaften bereits abgehakt. "Das war ein Vorbereitungspiel", sagt SVO-Spielertrainer Oliver Wild. Ein ganz anderes Spiel erwartet Olympia-Trainer Hubertus Fundel: "Jetzt ist Oliver Wild wieder dabei und auch andere. Das ist jetzt eine ganz andere Mannschaft." Beide Kontrahenten haben am vergangenen Wochenende ihren ersten Saisonsieg in der Liga gelandet. "Es war sehr angenehm zu spüren, wie es ist zu gewinnen", sagt Fundel mit Blick auf den 3:0-Erfolg im Derby gegen Mietingen. "Jetzt wollen wir versuchen nachzulegen und punktemäßig das mitzunehmen, was geht." Einen Favoriten für das Heimspiel sieht er nicht. "Wir wissen, dass wir von oben kommen. Demut steht uns immer noch gut. Die Wahrheit liegt auf dem Platz", so Fundel. "Wir werden Ochsenhausen sicher nicht unterschätzen." Der Olympia-Trainer weiß, dass der SVO in der Offensive stark besetzt ist. Daher gelte es, von der ersten Minute an wachsam zu sein.

Topolovac ist wieder einsatzbereit

Gegenüber der Startaufstellung des Mietingen-Spiels werde es die eine oder andere Umstellung beziehungsweise Änderung geben. "Konkreter will ich da aber noch nicht werden", sagt Fundel. Fest steht, dass Kapitän Sascha Topolovac nach seiner Oberschenkelzerrung wieder in den Kader rückt. Auch in puncto Taktik will der Olympia-Trainer nicht konkret werden. Er sagt nur so viel: "Ich werde mir wieder etwas einfallen lassen. Wir haben Ochsenhausen in letzter Zeit beobachtet und wissen, was auf uns zukommt."

Das ist auch Oliver Wild bewusst. "Olympia ist individuell stark besetzt. Man merkt aber, dass es noch keine eingespielte Mannschaft ist, bei der gewisse Automatismen im Spielaufbau greifen", so der SVO-Spielertrainer. "Das sehe ich als kleinen Vorteil für uns an, wir sind eingespielt. Olympia ist aber klarer Favorit." Kontrollierte Offensive lautet daher die taktische Marschroute der Ochsenhauser. "Wir wollen uns auf jeden Fall mutiger präsentieren als im Pokalspiel und punkten", sagt der 32-Jährige. Der 3:2-Sieg gegen Altheim am vergangenen Wochenende sei wichtig für die Moral und die Psyche seiner Spieler gewesen. "Das hat man auch im Training gemerkt, die Stimmung war gelöster", so Wild, der im Derby nicht auf alle Spieler zurückgreifen kann. Patrick Maucher (hat weiter Knieprobleme) und Oliver Kupfahl (Sprunggelenk) fallen sicher aus. Fraglich ist darüber hinaus, ob Yunus Dipsizgöl (Sprunggelenkprobleme) und Michael Wild, der unter der Woche nicht mittrainieren konnte, mitwirken können. "Das entscheidet sich kurzfristig" so Oliver Wild. Andreas Flontas ist derweil zurück aus dem Urlaub und steht wieder im Kader.

Aufrufe: 024.8.2017, 22:38 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor