2024-03-28T15:56:44.387Z

Vereinsnachrichten
Favorit Hansa Friesoythe (links) gewann am Sonntagabend die 24. Auflage des Neuscharreler BVN-Cups. Kreisklassen Spitzenreiter SV Gehlenberg spielte trotz der am Ende deutlichen 0:5-Finalniederlage ein starkes Turnier. Bodo Tarow
Favorit Hansa Friesoythe (links) gewann am Sonntagabend die 24. Auflage des Neuscharreler BVN-Cups. Kreisklassen Spitzenreiter SV Gehlenberg spielte trotz der am Ende deutlichen 0:5-Finalniederlage ein starkes Turnier. Bodo Tarow

Nach Halbfinal-Thriller hellwach

Der Favorit wurde seiner Rolle am Ende gerecht. Durch ein letztlich glattes 5:0 gegen Kreisklassist SV Gehlenberg entschied Fußball-Landesligist ...

Hansa Friesoythe am Sonntag die 24. Auflage des Neuscharreler Hallenspektakels für sich. Für Hansa war es der erste Erfolg seit 2013 und der neunte insgesamt beim BVN-Cup. Platz drei ging vor rund 450 Zuschauern in der Halle am Großen Kamp Ost an den SV Petersdorf. Der Kreisliga-Tabellenführer setzte sich in einem reinen Neunmeterschießen mit 4:3 gegen den Bezirksligisten SV Altenoythe durch.

Im Finale begann Gehlenberg mutig. Spielertrainer Marco Delgado hatte die Führung auf dem Schlappen. Doch Magnus Schlangen rettete für seinen bereits geschlagenen Keeper Raffael Koschmieder auf der Torlinie. Dann drehte Hansa auf. Alexander Kenning markierte die Führung (7.) Drei Minuten später war das Finale entschieden. Nico Gill und wiederum Kenning erhöhten innerhalb von 20 Sekunden auf 3:0. Gill und Felix Tönnies sorgten für den 5:0-Endstand.

Den dritten Platz tütete Spielertrainer Waldemar Kowalczyk für seine Petersdorfer ein. Beim Stand von 3:3 netzte der Pole als letzter Schütze mit einem technisch perfekten Lupfer in die Tormitte zum 4:3 gegen Altenoythe ein.

Im ersten Halbfinale hatte sich Gehlenberg als Zweiter der Gruppe B mit dem SV Petersdorf, der die Gruppe A sicher für sich entschieden hatte, duelliert. Mit großem Erfolg. Rene Meemken traf schnell zum 1:0. Mit einem sensationellen Hammer ins Dreiangel erhöhte Delgado auf 2:0 (7.). Petersdorf antwortete mit wütenden Attacken, nahm den Torwart vom Feld, traf aber nicht mehr. Gehlenbergs Schlussmann Michael Norrenbrock, als bester Torhüter ausgezeichnet wurde, hielt seinen Kasten sauber.

Noch mehr brennende Luft gabs im zweiten Semifinale zwischen Hansa und seinem Erzrivalen Altenoythe. Die klassenhöheren Friesoyther, die alle Vorrundenpartien gewonnen hatten, liefen als klarer Favorit auf. Altenoythe hatte sich so gerade eben dank besserer Tordifferenz gegenüber den punktgleichen Teams aus Harkebrügge und Hilkenbrook in die Vorschlussrunde gemogelt.

Doch auf dem Parkett präsentierten sich die Hohefelder plötzlich wie verwandelt. Spielertrainer Christian Hillje mit einem Hammer aus Kurzdistanz (4.) und keine 15 Sekunden später Stefan Langlitz per Flachschuss ins lange Eck sorgten für eine 2:0-Führung. Die stachelte Friesoythe mächtig an. Als Hillje eine Zweiminuten-Strafe abbrummte, sorgte "Doppelpacker" Nico Gill für den Ausgleich. Wieder vollzählig schlug Altenoythe zurück. Hilljes brillanten Hackenableger knallte Stefan Brünemeyer mit gefühlten 150 km/h in die Maschen. Ebenso spektakulär der Volleykracher zum 3:3 durch Kevin Landgraf. die Halle tobte. In der Verlängerung schoss Kenning Hansa dann ins Finale.


Aufrufe: 023.1.2017, 13:00 Uhr
Bodo TarowAutor