Nach gutem Start in die Rückrunde patzt Spoho gegen SGS

Mit veränderter Startformation und bei bestem Wetter legte die Mannschaft von Stephan Jager selbstbewusst gegen die Favoritinnen aus dem Ruhgebiet los und setzte besonders durch viele gewonnene Zweikämpfe die ersten Akzente im Spiel. So kam es zur ersten Großchance in der 14. Minute als Maike Wassermann nach einer zunächst geklärten Ecke aus 15 Metern ins rechte obere Eck abzieht, die Torhüterin jedoch durch einen Hechtsprung den Ball auf der Linie klärt. Unbeeindruckt von Spohos bissiger Art kombinierte sich Essen besonders über die rechte Seite immer wieder nach vorne und machte enormen Druck. Diesem konnten die Kölnerinnen bis zur 18. Minute standhalten, allerdings geriet der Ball durch einen Fehler in der Verteidigung in die Füße von Hanna Hamdi die eiskalt vom Sechzehner aus zum 1:0 abschloss. Spoho versuchte zu reagieren, doch trotz allen Bemühungen verfehlte man entweder das Tor oder der Ball landete in den Füßen des Gegners. So kam es, dass Essen durch die Dreifachtorschützin Mandy Reinhardt nach einfachem Kombinationsspiel plötzlich auf 2:0 erhöhte. Die abrupte Dominanz der Gäste brachte die Heimmannschaft aus dem Spiel, wodurch Dieses nur noch in eine Richtung lief. Demnach war das folgende 3:0 durch Waitsa Metaxas keine große Überraschung und deutlich verdient.

Der Beginn der zweiten Hälfte der Partie stellte sich auf Seiten der Kölnerinnen als nicht viel dankbarer heraus. Die SGS Essen machte weiterhin Druck und ließ wenig auf der eigenen Seite zu. Ein Angriff Spohos führte zum schnellen Gegenkonter der Gäste und endete in der 52. Minute mit dem 4:0, erneut durch Mandy Reinhardt. Man versuchte Akzente zu setzen, doch nach einer guten Einzelaktion von Maria Hertzenberg über die Außen fing die Torhüterin ihren Pass Richtung Fünfer ab bevor dieser gefährlich werden konnte. Angetrieben durch den neu entstandenen Schwung bemühte sich Spoho ins anfangs begonnene Spiel zurückzufinden, doch die eigene Ecke verlief in einen Konter für die Gäste. Erneut ist es Mandy Reinhardt die frei auf das Tor zu läuft und die chancenlose Anna-Sophie Himmelberg zum 5:0 überlupft. Erst nach dem fünften Treffer schien es als wäre die gewohnten Form zurückgefunden worden und Spoho begann sich zu wehren. Besonders durch die nun sehr auffällige Prisca Volmary lief das Spiel nach vorne und es entstanden einige Torchancen auf Seiten der Kölnerinnen. In der 83. Minute war es Volmary selbst, die zunächst den Strafstoß rausholte und diesen anschließend souverän ins rechte Eck verwandelte. Trotz zurückgefundener Stärke gelang Spoho kein weiterer Treffer gegen die formstarken Essenerinnen und beendete die Partie mit einer annehmbaren Schlussphase.

Trotz der Tatsache, dass man nicht an die Form der vorherigen Woche anknüpfen konnte, lernt man aus der Niederlage und freut sich Diese in der kommenden Woche in Duisburg wieder abrufen zu dürfen. Anstoß ist dort um 15:00 Uhr an der Mündelheimer Str. 123-125.