2024-05-08T14:46:11.570Z

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Mit voller Konzentration zu 110 Km/h. Robert Renk, der schnellste Schütze bei den Concorden. Foto Sascha Nitsche
Mit voller Konzentration zu 110 Km/h. Robert Renk, der schnellste Schütze bei den Concorden. Foto Sascha Nitsche

Nach dem Training mit 110 Km/h innerorts geblitzt

Das FuPa-Speedometer war bei den Concorden aus Lübtheen zu Gast

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Es ist Dienstag 18:00 Uhr und bestes Fußballwetter. So langsam füllen sich die Kabinen der Friedrich-Ludwig-Jahn Sportstätte. Halb sieben ist Trainingsbeginn und an diesem Tag scheint die Beteiligung besonders hoch zu sein.

Nach dem Besuch des FuPa-Teams mit seinem Liveticker am vergangenen Wochenende (Lübtheen gegen SC Parchim) ging es ganz unkompliziert und schnell. Erst kam die Frage nach "diesem" Speedometer, das die Schussgeschwindigkeit misst und bei einem kleinen Fachsimpeln nach dem Spiel wurde ein Besuch mit eben diesem zum nächsten Training beschlossen.

20 Spieler trafen sich zu dieser wöchentlichen Übung und Trainer Jens Steinat berichtete, dass es nach der Ankündigung, dass FuPa mit seinem Speedometer kommt, bereits wettartige Züge annahm, wer denn nun am schnellsten schießen kann. So war die Aufregung beim Vorstellen des Speedometers auch spürbar.

Bevor dies jedoch ausgefochten werden konnte, hieß es für die Concorden, ein anständiges Training zu absolvieren. Es sollte sich schließlich niemand bei der Jagd nach dem Geschwindigkeitsrekord verletzen. Dies ist gerade wichtig, wenn man in dieser Saison der Ligareform einen der ersten sieben Plätze ergattern will, welche den Verbleib in der Landesklasse sichern. Da darf man nicht gleich am Anfang den Anschluss verlieren und es zählt jeder einzelne Spieler.

Außerdem ist es bei den Übungen der Lübtheener so, dass sich auch die A-Junioren daran beteiligen, welche sich mitten in der Vorbereitung für die neue Landesligasaison befinden. Auch hier heißt es, lieber Vorsicht walten zu lassen, damit man das erste Spiel gegen die SG Aufbau Boizenburg gleich positiv bestreiten kann.

Übrigens ist dieser Umstand des "gemischten" Trainings eine win-win-Situation. Die Trainingsbeteiligung ist gleichbleibend hoch und der Austausch zwischen alt und jung fördert, das eigene Spiel immer modern und schnell zu halten.

Nachdem nun alle Übungen mit Ehrgeiz absolviert wurden, hieß es schließlich, ab ans Speedometer. Gleich der erste Schütze, Robert Renk, hing die Latte sodann sehr hoch. Der Mittelfeldspieler, der durch seine Zweikampfstärke besticht, konnte den Ball auf 110 Km/h beschleunigen. Ein Ergebnis, welches von den 20 folgenden Schützen nicht mehr erreicht wurde. Dennoch musste sich niemand verstecken. Alle Schützen erreichten eine beachtliche Geschwindigkeit von um die 100 Stundenkilometer.

Abschließend hieß es von allen Beteiligten, dass das Speedometer eine tolle Erfahrung gewesen sei und man es nur weiterempfehlen könne. Man hätte nicht gedacht, dass es wirklich so unkomplziert ist, doch einmal neue Anreize im Training zu schaffen.

Aus FuPa Sicht ist es immer besonders schön zu sehen, wie die Spieler nach den gewerteten Schüssen der Ehrgeiz packt und sie immer noch einen Versuch mehr absolvieren möchten. Da werden auch die ältesten Haudegen nochmal zu kleinen Kindern.

Aufrufe: 024.8.2016, 16:00 Uhr
Sascha NitscheAutor