2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
André Grenz (links) erlöste mit seinem Treffer zum 1:0-Sieg gegen Rot-Weiß Trinwillershagen den Doberaner FC, Tom Wilke (rechts) traf beim  2:0 des FSV Kühlungsborn beim FC Anker Wismar II per Foulelfmeter. Georg Scharnweber
André Grenz (links) erlöste mit seinem Treffer zum 1:0-Sieg gegen Rot-Weiß Trinwillershagen den Doberaner FC, Tom Wilke (rechts) traf beim 2:0 des FSV Kühlungsborn beim FC Anker Wismar II per Foulelfmeter. Georg Scharnweber

Grenz erlöst den Doberaner FC

Erster Sieg nach vier Niederlagen / Drei Platzverweise für Kühlungsborn / Laage holt den dritten Dreier in Folge

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In der Fußball-Landesliga Nord spitzt sich der Kampf um den Aufstieg in die Verbandsliga immer mehr zu: Der neue Tabellenführer Gnoien (43 Punkte/ +33 Tore) gewann beim jetzigen Dritten Bölkow (43/+30) in der Nachspielzeit, dazwischen liegt Kühlungsborn (43/+31). Neben dem FSV punkteten auch die anderen vier Mannschaften aus Rostock und Umgebung.

Doberaner FC – SV Rot-Weiß Trinwillershagen 1:0 (0:0)

Ronny Susa (DFC): Der erste Sieg nach vier Niederlagen in Folge war für uns überlebenswichtig und geht auch völlig in Ordnung, denn schon vor dem 1:0 hatten wir sieben, acht hochkarätige Möglichkeiten. Wir machen die aber im Moment nicht rein, es ist zum Verzweifeln. Es war zwar nicht viel Spielkultur vorhanden, weil die Mannschaft verunsichert ist, aber wir waren klar überlegen. Ich gehe davon aus, dass uns dieser Erfolg wieder mehr Lockerheit und Selbstvertrauen geben wird.

Doberaner FC: Lennartz – Zilinski, Reinisch, Rosenkranz, Capito, Grenz, Urgast (84. Strelow), Wiencke, Beyer (69. Zettl), Strohecker (80. Frank), Wähnke

FC Anker Wismar II – FSV Kühlungsborn 0:2 (0:0)

Jens Hillringhaus (Kühlungsborn): Schon in der ersten Halbzeit waren wir dreimal relativ frei vor dem gegnerischen Tor. Alexander Fogel traf nur den Innenpfosten. Nach der Pause liefen wir gefühlt fünfmal allein auf den Torwart zu – das Spiel hätte auch gut und gern 5:0 ausgehen können. Zum Schluss wurde es noch mal hektisch, als jeweils auf Weisung des Linienrichters erst Philip Sibrins vom Platz flog und danach ich – nach dem Abpfiff sah auch noch Tommy Kelling Gelb-Rot.

Kühlungsborn: Schwanitz – Kelling, Sibrins, Bartsch, Fogel, Leutert (79. Jurk), Richie Ahrens, Wilke, Uchytil, Trzcinski, Fiedler (59. Hagedorn)

TSV Graal-Müritz – Greifswalder FC II 0:0

Reinhard Kempert (Abteilungsleiter Graal-Müritz): Die Greifswalder kamen da fast mit 30 Spielern an – zweite Mannschaften sind unberechenbar, und es ist dann immer ein bisschen unglücklich, wenn deren „Erste“ spielfrei hat und sie sich entsprechende Verstärkung holen können. Aber wir hielten in einer auf hohem Niveau stehenden kampfbetonten Partie gut dagegen. Torchancen gab es nicht viele. Wir müssen und können mit dem Punkt leben.

Graal-Müritz: Jagusch – Gutmann, Rickler, Demmin, Rönsch, Lebermann, Höger, Seipel (46. Simon), Hecht, Herrmann, Möller (62. Selig)

Bemerkenswert: Auch wenn es Reinhard Kempert zufolge „sechs oder sieben gelbe Karten hätte geben können“, kam der „sehr großzügige“ Schiedsrichter Andreas Jenßen (Velgast) ohne Verwarnung aus.

Laager SV 03 – PSV Ribnitz-Damgarten 4:3 (3:0)

Andreas Knoch (Laage): Die erste Halbzeit haben wir klar dominiert, deshalb ist der dritte Sieg in Folge unterm Strich verdient. Allerdings ließen wir nach dem Wechsel zuviele Chancen liegen, als einige bei uns wieder Wackelknie kriegten. Dann ging das große Zittern los. Nach dem 4:3 hielt unser Torwart Michael Meinke ein Riesending mit einer Hand.

Laage: Meinke – Müller, Schwarz, Dennis Kleindorff (77. Blohm), Pieper (77. Bartusch), Schwedt, Philipp Borchert, Habel, Renzsch, Christian Klein, Bremer

SG Empor Richtenberg – SV Warnemünde 0:2 (0:1)

Eckerhard Pasch (Warnemünde): In der ersten Halbzeit haben wir die Gegebenheiten mit den Platzbedingungen und dem schlimmen Wind gut angenommen, nach der Pause uns ihnen aber angepasst, so dass es kein sehr ansehnliches Spiel war. Unterm Strich hatten die Jungs den Sieg verdient. Martin Ahrens, der zusätzlich zu seinen Toren noch einmal die Latte traf, machte den Unterschied aus.

SV Warnemünde: Junge – Schröder, Winter, Stein, Kuhfeld, Martin Ahrens, Andreas Borchert (82. Kozak), Friese (62. Mirzoyan), Steinleger, Sahinbas, Nitsche

Aufrufe: 02.5.2017, 12:30 Uhr
Peter RichterAutor