Die Nummer 18 mit 17 Treffern in der Hinrunde

Allein in den letzten drei Hinrundenspielen der Landesklasse Ost konnte Paul Herrmann 6 Tore erzielen. Eine gnadenlos effiziente Bilanz für den Torjäger der seit Jahren in Hülle und Fülle trifft.

Er selbst vertritt die Aussage, dass man halt immer am rechten Fleck stehen muss, dann sei das Tore schießen gar nicht so schwer!

Aber nicht nur die unzähligen Tore die er für den Verein geschossen hat sind es, die ihn so wertvoll für das Müllroser-Spiel machen. Vom klassischen Stoßstürmer entwickelte sich Herrmann in letzten Jahren zum echten Ballverteiler in der Sturmspitze. So ist es auch nicht in den Hintergrund zu rücken, dass er in der laufenden Saison bereits 4 Torvorlagen auf seinem Konto verbuchen konnte und so mit den Top-Vorlagengebern des Teams auf Augenhöhe liegt.

Man kann schon behaupten, dass es auch Paul war, der maßgeblichen Anteil am Verbleib des Müllroser Sportvereins in seiner ersten Saison in der Landesklasse (2011/12) hatte. Mit 41 Toren hielt er das Team um Trainer Ronny Schulze und Michael Jänisch in der Liga und knüpfte damit fast an seinen Torrekord in der Kreisliga an. Dort erzielte Herrmann im Jahr zuvor 52 Tore.

Natürlich machen solch außergewöhnliche Leistungen schnell die Runde und Herrmann wird bei nahezu jedem Spiel der Schlaubetaler-Kicker von 2 Gegenspielern bewacht. Seiner Durchschlagskraft tut dies jedoch keinen Abbruch. Herrmann trifft und trifft so wie es ihm gefällt.

Blickt man auf seine Zeit in der Landesklasse zurück, konnte der Angreifer bisher unglaubliche 146 Tore im Müllroser-Dress erzielen. Die Größenordnungen steigen enorm an, wenn man betrachtet welche Leistungen der Stürmer seit seiner ersten Saison 2005/06 abgeliefert hat. Zählt man die laufende Spielzeit hinzu, konnte Paul Herrmann in weniger als acht gespielten Saisonjahren fast 300 Tore erzielen und ist damit der erfolgreichste und torgefährlichste Stürmer, den der Müllroser Sportverein je aufweisen konnte.

Es ist wohl die gewisse Lockerheit und Coolness, die das Tore schießen so leicht aussehen lässt. Nicht zu verbissen geht Herrmann an die Spiele heran, zeigt aber trotzdem absolute Führungsqualitäten in der Mannschaft. Ein Zeichen setzte er auch, als er im Sommer 2015 verkündete, dass er den Verein nicht verlassen werde. Angesichts seiner Trefferquote in der laufenden Spielzeit war dies wohl mit eine der besten Entscheidungen die man sich aus Vereinssicht vorstellen konnte.

Er bleibt also ein absolutes Phänomen. Nahezu unlösbar für den Gegner und mehr als effizient für seinen Verein. Herrmann sagte einst: „ Es ist die geile Truppe die mich in Müllrose hält!“. Und es ist die geile Truppe die so einen genialen Spieler, super Typen und guten Freund in der Mannschaft sehr zu schätzen weiß und sich auf noch viele erfolgreiche und sportliche Jahre mit Ihm freut.

Sport frei.