TuS Bersenbrück: Aufschwung nach Highlight

Auf die schwachen Auftritte beim TV Bohmte (3:0) und bei Viktoria Georgsmarienhütte (3:1) folgte der Tiefpunkt der bisherigen Vorbereitung. Vom SV Molbergen, Bezirksligist aus dem Landkreis Cloppenburg, trennte sich die Mannschaft von Trainer Farhat Dahech im Hasestadion 2:2. Moritz Waldow und Neuzugang Patrick Greten glichen zwei Rückstände aus.

„Die erste Halbzeit war richtig schwach und Molbergen hat gut auf Konter gespielt. Wir hatten kaum Einfälle vor das gegnerische Tor zu kommen“, beschrieb TuS-Kapitän Marc Flottemesch. In der Pause tauschte Dahech alle elf Akteure aus. In der zweiten Halbzeit zeigte sich der TuS verbessert, muss sich aber Kritik an der Chancenverwertung gefallen lassen.

Bereits einen Tag später hatten die Bersenbrücker die Gelegenheit ein anderes Gesicht zu zeigen – und das ganz ohne Druck. Denn zu Gast war West-Regionalligist Lotte, gegen den der TuS vor rund 380 Zuschauern fulminant startete. Markus Lührmann und Santiago Aloi sorgten für die 2:0-Halbzeitführung. Am Ende stand es 2:2. „Das war deutlich besser“, so Flottemesch, „wir waren sehr kompakt und haben kaum was zugelassen. Lotte hatte mehr vom Spiel, aber wir haben gut gekontert und hätte sogar höher führen können.“

Anders als gegen die tieferklassigen Gegner wechselte Dahech nicht wild durch, sondern tauschte insgesamt nur viermal aus. Nils Böhmann stand im Tor hinter David Leinweber, Flottemesch, Nicolas Eiter und Greten. Im Mittelfeld spielten Christopher Cook, Tobias Guthardt, Markus Lührmann, Aloi und Waldow. Im Sturm agierte Max Tolischus. „Das wenige Wechseln tat uns ganz gut. Ob das die erste Elf für den Liga-Auftakt ist, wird man sehen. Die Vorbereitung geht noch ein paar Tage“, so Flottemesch.

Mit dem Auftritt gegen Lotte könnte der Knoten beim TuS geplatzt sein, denn im jüngsten Testspiel im Hemkestadion gegen den Landesligisten BV Essen zeigten die Bersenbrücker sich torhungrig und defensiv stabil. Beim 6:0 traf Erik Kirchkesner zweimal. Die weiteren Tore erzielten Aloi, Tolischus und Oswald sowie ein Eigentor. Dabei ließ Dahech in der zweiten Halbzeit wieder eine nahezu komplett andere Elf antreten. „Es waren zwei sehr konzentrierte Halbzeiten. Es scheint langsam bergauf zu gehen“, so Flottemesch.

Weiter im Programm geht es für den TuS bereits an diesem Mittwoch mit dem Testspiel bei Landesligist Union Lohne (19.30 Uhr). Am Samstag (17 Uhr) tritt der TuS beim Heimatverein von Tardeli Malungu an, dem Kreisligisten TSV Venne.