2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Spelle spielt gegen Uphusen.
Spelle spielt gegen Uphusen. – Foto: Werner Scholz

Mit Kreisliga-Torjäger in die Aufstiegsrunde der Oberliga?

SC Spelle-Venhaus empfängt zum Start den TB Uphusen

Verlinkte Inhalte

Das Landespokalaus mit dem Elfmeterdrama gegen den MTV Gifhorn ist endgültig abgehakt – für die Oberligafußballer des SC Spelle-Venhaus startet am Sonntag die neue Saison. Mit einem Heimspiel gegen TB Uphusen gehen sie in die neue Spielzeit – ihre siebte in der 5. Liga. Anstoß ist um 15 Uhr.
Das Gifhorn-Spiel sei überhaupt kein Thema mehr, unterstreicht Spelles Trainer Hanjo Vocks. „Es ist jetzt auch drei Wochen und einige Trainingseinheiten her. Deshalb ist es auch absolut nicht mehr präsent und wird es auch nicht mehr werden“, versichert Vocks. Der 40-Jährige spürt bei seinen Spielern in diesen Tagen eine große Vorfreude auf den Saisonstart gegen Uphusen.
Natürlich sei dieses Spiel wichtig, verweist Vocks darauf, dass nur 18 Begegnungen anstehen. Um die anvisierte Aufstiegsrunde zu erreichen, muss Spelle in seiner Staffel fünf Teams hinter sich lassen. „Bei 18 Spielen darf man sich nicht viele Ausrutscher leisten.“
Aufgedrängt hat sich in den letzten Testspielen Michael Bünker. Der vom SV Listrup gekommene Stürmer, in der vorigen Saison mit 30 Treffern in 19 Spielen Torschützenkönig der Kreisliga, hat sich sportlich gut in das Team integriert.
Als „kleine Wundertüte“ bezeichnet Spelles Coach den Gegner. Uphusen habe viele Abgänge gehabt. „Altbekannte Spieler sind weg. In der Mannschaft hat sich schon einiges verändert. Sie haben sich auch verjüngt.“ Es sei von daher nicht ganz einfach, den Gegner einzuschätzen. Mit Neuzugang Bakary Bojang ist Uphusen nach dessen Kreuzbandriss ein ganz wichtiger Eckpfeiler weggebrochen.
Das Personalkarussell beim TB Uphusen hat sich in dieser Saison schnell gedreht. Gleich zehn Neuzugänge begrüßen die Verantwortlichen um Trainer Christian Ahlers-Ceglarek in ihren Reihen. Der 36-jährige Ceglarek war in der vergangenen Saison noch Torhüter beim TBU.
Verzichten muss Spelle auf Timo Nichau. Seit fast zwei Monaten fällt er wegen einer Wadenverletzung aus. Ebenfalls zuschauen muss Adrian Lenz, der gegen Gifhorn umgeknickt ist. Angeschlagen ist Artem Popov. Ihn plagt eine weiche Leiste. „Wir hoffen, dass er um eine OP herumkommt“, sagt Vocks.
Aufrufe: 04.9.2020, 17:52 Uhr
Dieter KremerAutor