MTV nimmt bei klarer Pokalpleite Momente für die Ewigkeit mit

Nach dem Sieg im Landespokalfinale (3:2 gegen MTV Gifhorn) wartete mit dem FC Augsburg ein gestandener Bundesligist in der Ersten Runde des DFB Pokals auf die Mannschaft um Coach Hilger Wirtz von Elmendorff.

In der Anfangsviertelstunde konnte der niedersächsische Vertreter überraschen: Celle hielt die "Null" und machte den Fuggerstädtern das Leben immer wieder schwer, zeigte sich bissig im defensiven Verbund. Der Vierklassenunterschied schien für kurze Zeit nicht allzu deutlich.

Augsburg spielt Qualitäten gnadenlos aus

Doch irgendwann erlag der Fünftligist der Wucht des Favoriten: Der Schweizer Ruben Vargas (20.) erlöste den Bundesligisten, Neuzugang Daniel Caligiuri (30.) legte vor der Pause nach. Und auch in Halbzeit zwei gaben die Augsburger in der heimischen WWK-Arena weiter Vollgas: Auf einen von Alfred Finnbogason verwandelten Foulelfmeter (47.) folgten weitere Treffer von Florian Niederlechner (57.), Andre Hahn (66.) und Fredrik Jensen (88., 90.).

Ein deutliche Pleite, kein eigener Ehrentreffer, aber die Celler vergaßen das Sportliche dann schnell und gewannen dem Ganzen das Positive ab. Für Felix Krüger und seine Teamkameraden wird dieses einmalige Ereignis noch langfristig in guter Erinnerung bleiben wie er in der ARD-Sportschau verriet: „Wenn man in das Stadion reinkommt, das ist atemberaubend riesig. Das ist etwas ganz Großes, was jeder ein Leben lang bei sich behalten wird. Ein sehr, sehr schöner Augenblick.“

Ein "Heimspiel" in einem Bundesligastadion gehabt zu haben, das kann auch schließlich nicht jeder von sich behaupten.

Nun ruft wieder die Oberliga: Mit dem TuS BW Lohne geht es nächste Woche (So., 15:00 Uhr) wieder um wertvolle Punkte.

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