2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Miljan Prijovic rechnet mit einer ganz starken Phönix-Elf. F: Metzler
Miljan Prijovic rechnet mit einer ganz starken Phönix-Elf. F: Metzler

MTV Berg mangelt es an Routine

Projovic fordert Steigerung

Der MTV Berg hätte der große Gewinner des vergangenen Wochenendes in der Bezirksliga Süd sein können. Doch die Fußballer vom Ostufer des Starnberger Sees schafften es nicht, den Ausrutscher von Tabellenführer Garmisch (0:1 beim FC Anadolu Bayern) und das Unentschieden des Zweiten SV Aubing (1:1 beim SV Neuperlach) auszunutzen.

Stattdessen verlor der MTV sogar durch das 2:2 gegen den SV Planegg-Krailling Rang drei an den 1. FC Penzberg. Am Sonntag soll das Ausgelassene nachgeholt werden, wenn die Berger um 14.30 Uhr beim FC Phönix München (Bezirkssportanlage an der Langkofelstraße) gastieren.

„Es wird aber eine ganz schwere Aufgabe. Phönix ist eine der besten Mannschaften der Liga“, sagt MTV-Trainer Miljan Prijovic. Tabellarisch hinkt das Team aus dem Münchner Osten zwar noch etwas hinterher, doch die Bilanz zuletzt war stark. Aus den vergangenen fünf Partien holten die Weiß-Blauen drei Siege und zwei Unentschieden. Nach völlig verkorkstem Saisonstart kommt der letztjährige Tabellendritte immer besser in Fahrt. Das liegt auch an Cedo Babic. Der frühere Bayernliga-Spieler des FC Starnberg zieht trotz seiner inzwischen 36 Jahren auf dem Buckel immer noch die Fäden.

Bei den Bergern fehlt derzeit dagegen etwas die Routine. Spieler wie Tim Kayser (Italien-Aufenthalt), Patrick Allihn oder David Balogh (beide verletzt) stehen frühestens im neuen Jahr wieder zur Verfügung. Maximilian Plenerts Rotsperre ist inzwischen abgelaufen, doch die Arbeit zwingt den Verteidiger am Sonntag erneut zum Pausieren. In die Abwehr-Dreierkette des MTV könnte Bernard Crnjak rücken, der nach langer Verletzungspause wieder fit ist. Auch Torwart Christian Utmälleki ist nach seinem Ausflug zum Futsal zurück beim Männerturnverein. Im Hinspiel verspielten die Berger Fußballer beim 1:1 zwei Punkte. „Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir uns im Vergleich zum Planegg-Spiel deutlich steigern“, stellt Prijovic klar.

Aufrufe: 027.10.2017, 20:27 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor