2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Ritvan Maloku (r.) kehrt in den Oberaltinger Kader zurück. F: Metzler
Ritvan Maloku (r.) kehrt in den Oberaltinger Kader zurück. F: Metzler

Lapuh erwartet Oberaltinger Top-Leistung gegen Berg

Nach Schwächephase zuletzt

Milan Lapuh hat die Faxen dicke. „Ich erwarte, dass meine Spieler endlich wieder ihre Topleistung abrufen“, sagt der Trainer des TSV Oberalting-Seefeld vor dem Bezirksliga-Derby am Dienstag beim MTV Berg (14 Uhr). Seine Fuß- baller sind durch drei Niederlagen in Serie in der Tabelle bedrohlich abgerutscht.
Als Zwölfter sind die Pilsenseer punktgleich mit dem Vorletzten. „Ich hoffe, jetzt hat jeder den Ernst der Lage begriffen“, sagt Lapuh. Es gibt jedoch zwei Fakten, die dem TSV Zuversicht bereiten sollten. Auswärts waren die Pilsenseer bis dato deutlich erfolgreicher als vor eigenem Publikum. Zudem kehrt der beim 1:3 gegen Planegg schmerzlich vermisste Ritvan Maloku in den Kader zurück. „An ihm alleine können wir uns aber nicht klammern“, stellt Lapuh klar. Auch bei den Gastgebern aus Berg lief es zuletzt nicht mehr rund. Aus den vergangenen beiden Spielen holte der Ranglisten-Vierte nur einen Punkt, schoss dabei kein einziges Tor. „Ein Sieg gegen Oberalting ist Pflicht“, sagt Trainer Miljan Prijovic. Die nur 48-stündige Pause nach dem 0:0 beim Herakles SV München soll kein Alibi sein. „Wir haben einen großen Kader“, sagt Bergs Co-Trainer Norman Sosna. Seit wenigen Tagen ist dieser noch breiter geworden. Angreifer Nikolai Czech ist nach einem Jahr wieder zurück aus England. „Er ist ein Stürmer, der nicht kalt zu stellen ist. Nico wird uns enorm helfen“, sagt Sosna. Czech könnte das Loch stopfen, dass der Auslandsaufenthalt von Kapitän Tim Kayser verursacht hat. So viele Treffer wie beim letzten Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften sind am Tag der Deutschen Einheit aber nicht zu erwarten. Am letzten Spieltag der vergangenen Runde gewannen die Oberaltinger das muntere Scheibenschie-ßen in Berg mit 6:4. „Da ging es für beide Mannschaften aber um nichts mehr, und das hat man auch gemerkt“, erinnert sich Lapuh. Das Hinspiel hatten die MTV-Fußballer noch mit 2:0 für sich entschieden.
Aufrufe: 02.10.2017, 12:46 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor