2024-05-02T16:12:49.858Z

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Oberschenkelverletzung: Patrick Allihn (vorne) kann beim Derby gegen den SVP nur zuschauen. F: Jaksch
Oberschenkelverletzung: Patrick Allihn (vorne) kann beim Derby gegen den SVP nur zuschauen. F: Jaksch

Berg erwartet schwächelndes Planegg

Hinspiel 1:1 nach Torwart-Lapsus

MTV Berg - Die Rollen scheinen klar verteilt. Zum Auftakt der Bezirksliga-Rückrunde erwarten die Fußballer des MTV Berg am Samstag (15 Uhr) als Tabellendritter den zuletzt arg schwächelnden SV Planegg-Krailling.

Die Freude über das 0:0 am Samstag gegen Tabellenführer 1. FC Garmisch-Partenkirchen ist bei Miljan Prijovic schnell verflogen. „Zwei Verletzte, aber nur ein Punkt. Das ist zu wenig Ertrag“, klagt der Trainer des MTV Berg vor dem Derby am Samstag gegen den SV Planegg-Krailling. Der Tabellendritte muss bis zur Winterpause auf Patrick Allihn (Oberschenkelverletzung) und David Balogh (wurde am Freitag an der Nase operiert) verzichten. Da auch Maximilian Plenert noch ein Spiel Sperre absitzen muss, fehlen Prijovic gegen die Fußballer aus Planegg drei Stammspieler. „Wir haben aber einen breiten Kader und werden das kompensieren. Ich bin sehr positiv gestimmt“, sagt Prijovic.

Anders ist die Stimmungslage beim SVP, der zuletzt zweimal mächtig unter die Räder kam (0:6 in Garmisch, 0:3 gegen Phönix München). „Die jungen Spieler sind bei uns gerade ein bisschen in ein Loch gefallen“, sagt Planeggs Trainer Andreas Steinweg. Und erfahrene Akteure wie Sven Paul, Andreas Petermeier und Shekeb Samiei hatten selbst mit Wehwehchen und Trainingsrückstand zu kämpfen. So rücken die Abstiegsränge bedrohlich nahe.

Steinweg hat klare Erwartungen an seine Elf, wie sie darauf reagieren soll. „Es kann nicht sein, dass wir uns so ergeben wie wir zuletzt. Ich habe die mannschaftliche Geschlossenheit vermisst, die uns am Anfang der Saison noch ausgezeichnet hat. Auch wenn es nicht so läuft, muss ich bis zum Schluss daran glauben. Im Fußball geht immer irgendwie was“, stellt der Übungsleiter fest. Wissend um die Schwere der Aufgabe in Berg sagt Steinweg: „Auch wenn wir vielleicht erneut verlieren sollten, will ich Willen und Leidenschaft bei meinen Spielern sehen.“ Steinweg hat großen Respekt vor dem Männerturnverein: „Sie haben eine sehr starke Vorrunde hingelegt.“

Im Hinspiel trotzte der SVP den Bergern trotz deutlicher Unterlegenheit nach der Pause ein 1:1 ab. Damals profitierten die Planegger von einem Eigentor von MTV-Schlussmann Christian Utmälleki, der einen eigentlich ungefährlichen Freistoß von Petermeier über die Hände rutschen ließ. Prijovic hofft, dass sich seine Mannschaft diesmal nicht so spendabel zeigt. Sollten noch Tore benötigt werden, hat der MTV-Coach mit Nikolai Czech eine weitere Offensivkraft in der Hinterhand. „Er hat die Woche zweimal trainiert und kommt immer besser rein. Für 45 Minuten könnte es schon reichen“, sagt Prijovic.

Aufrufe: 021.10.2017, 12:23 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor