SV Bislich schöpft Hoffnung im Abstiegskampf

SV Scherpenberg - Alemannia Pfalzdorf 7:1
Der Spitzenreiter fuhr den erwartet souveränen Sieg ein und stellte damit sicher, im schlechtesten Fall Zweiter werden zu können. Allerdings fehlt nur noch ganz wenig zu Meisterschaft und direktem Aufstieg. Noch nicht einmal der Umstand, dass die Nico Frömmgen nach 41 Minuten wegen Notbremse die Rote Karte sah, konnte die Scherpenberger vom klaren Erfolg abhalten. Drei Treffer gingen auf das Konto von Almir Sogolj. Zwei Tore fielen noch in Unterzahl.

Viktoria Goch - GSV Moers 4:0
Als der Moerser Danilo Gazija nach 67 Minuten wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte sah, befanden sich die Gastgeber längst auf der Siegerstraße. Zwei Treffer legte Goch allerdings noch nach und machte den Sieg damit doch recht deutlich. Vor dem Seitenwechsel hatte sich in den Strafräumen nicht sonderlich viel abgespielt, mit Ausnahme der frühen Führung durch Attila Ercan in der 7. Minute.

SV Sevelen - SV Emmerich-Vrasselt 1:0
Mit der Niederlage beim SV Sevelen dürfte der SV Emmerich seine wohl letzte Chance im Kampf um Platz zwei und die Teilnahme an der Relegation verspielt haben. Mit sieben Zählern Rückstand auf Platz zwei rutschte der Herbstmeister auf den inzwischen fünften Tabellenplatz ab. Den goldenen Treffer für den SVS erzielte Philipp Langer in der 68. Minute, was Sevelen selbst mit nun 35 Zählern wohl weitgehend vor dem Abstieg gerettet haben dürfte.

SGE Bedburg-Hau - MSV Moers 1:4
Gegen die in leichten personellen Schwierigkeiten befindlichen Gastgeber holte der MSV Moers das Ergebnis, das sich der Klub gewünscht hatte. Durch den klaren Erfolg beträgt das Polster auf den Relegationsplatz nun statt wenigen Toren drei ganze Punkte, dank der Ergebnisse der Konkurrenz. Bereits vor der Pause sorgten Sven Angelo Richter und Samet Altun für eine 2:0-Führung, die Jasmin Cehovic-Karisik nach knapp einer Stunde ausbaute. Zwar kam Bedburg-Hau durch Ansgar Nießen noch einmal heran, doch dies hielt nur zwölf Minuten. Dann stellte André Hecker den alten Abstand und somit auch den Endstand her.

SV Bislich - SV Haldern 3:2
In einer turbulenten Partie hat der SV Bislich seinen ersten Sieg unter Trainer Bernd Pagojus eingefahren, während es dabei bleibt, dass der SV Haldern in dieser Spielzeit einfach nicht gewinnen kann. Schon nach 33 Minuten führte Bislich dabei durch Ismail und Hasan Hamzaoglu mit 2:0, ehe Ismail nach einem Handspiel die Ampelkarte sah. In Überzahl kamen die Gäste dann nach der Pause durch Matthias Bauhaus und Ferhat Güngör zum Ausgleich, schafften es aber nicht, die Partie vollends zu kippen. Das rächte sich dann in der Nachspielzeit, als das Pagojus-Team durch den eingewechselten Felix Gerwers zum Siegtreffer kam. Haldern bleibt auf dem Relegationsplatz, ist aber nur noch durch die Tordifferenz von Bislich getrennt.

TuS Fichte Lintfort - GSV Geldern 2:1
Durch die Niederlage des SV Emmerich-Vrasselt stabilisiert Lintfort mit dem 2:1-Sieg gegen den GSV Geldern den zweiten Tabellenplatz. Scherpenberg dürfte mit zehn Punkten Vorsprung in vier Spielen für den TuS kaum noch einzuholn sein, der Vorsprung auf Platz drei, den nun der FC Meerfeld einnimmt, ist mit sechs Zählern nun aber auch schon recht komfortabel. Allerdings gelang der Siegtreffer mehr als spät. Nach der Führung durch Mehmet-Ali Cengiz und dem Ausgleich kurz vor der Pause durch Deniz Gencer verwandelte Favbian Weigl erst in der 90. Minute einen Foulelfmeter zum Sieg.

SV Walbeck - Hamminkelner SV 1:1
Nach der Partie gegen den Achten, die mit einem Punktgewinn endete, wollte sich Hamminkelns Coach Thorsten Albustin nicht wirklich ärgern. Zwar hatte sein Team auch Chancen zum Sieg gehabt, doch in dieser Situation müsse man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein, bekundete er. Nach schwierigem Start war Hamminkeln durch ein Tor von Yannick Christians in Rückstand geraten, erst danach wurden die Gäste wach. Lasse Hoffmann hatte den Torschützen Pascal Krause eingesetzt, der sich über den Flügel durchsetzte und abschloss. Die Rote Karte gegen Walbecks Jonas Gerke kam in der 89. Minute zu spät, um sich noch auswirken zu können.