Fichte Lintfort stürmt an die Tabellenspitze

MSV Moers - 1. FC Kleve II 0:2
MSV-Trainer Cahit Akcil beklagte nach der Partie, dass sich die Geschehnisse bereits zum vierten Mal praktisch wiederholt hätten. Sein Team habe eigentlich eine ganz ansprechende Leistung geboten, die Chancen aber anders als der Gegner ungenutzt gelassen. Somit sind nur der MSV und der FC Aldekerk nach vier Spielen noch ohne Zähler. Entschieden war das Spiel schon nach 34 Minuten letztlich zugunsten der Klever Gäste, für die Hogir Adar nach einer Standardsituation traf und Nicola Mölders mit einem Distanzschuss auf 2:0 stellte.

SGE Bedburg-Hau - FC Moers-Meerfeld 1:0
Der FC Meerfeld hatte seit April kein Ligaspiel mehr verloren, und das hätte auch in Bedburg-Hau am Sonntag nicht zwingend so kommen müssen. Zwar köpfte Christian Klunder nach einer Ecke schon nach 13 Minuten zur Führung für die Gastgeber ein, doch danach übernahm das Team von Thomas Geist das Kommando und erspielte sich eine Fülle von Chancen, die jedoch alle ungenutzt blieben. So resümierte Geist letztlich, sein Team habe mindestens einen Punkt verdient gehabt, beim Gegentreffer habe aber die Zuordnung einfach nicht gestimmt.

GSV Geldern - GSV Moers 3:0
Nach dem frühen Rückstand dürch Gelderns Stefan Maletic kam das Team von GSV-Coach Thorsten Schikofsky nie wirklich in dieser Partie an, auch wenn die Niederlage erst in der Schlussphase durch zwei Treffer von Cristian Voicu besiegelt wurde. Nach dem 2:1 sah Marcel Krause auch noch Rot nach einer Schiedsrichterbeleidigung. Schikofsky räumte die verdiente Niederlage ein, betonte aber auch dass der Ausfall seiner kompletten Abwehrreihe vor und während des Spiels nicht zu kompensieren gewesen sei.

TuS Fichte Lintfort - SV Budberg 2:1
Für den TuS war es ein Spieltag nach Maß, weil der bisher makellose GSV Moers wie oben beschrieben seine erste Niederlage kassierte. Das bringt das Team von Trainer Sven Schützek nämlich mit zehn Zählern an die Tabellenspitze. Im Duell mit den Budbergern war Lintfort das klar überlegene Team, führte zur Pause durch Nikola Serra aber nur mit 1:0, mehr wäre gut möglich gewesen. Kurz nach dem Wechsel erhöhte Florian Witte dann auf 2:0. Zwar wurde es nach dem Eigentor von Timo Friede noch einmal spannend, am Ende blieb es jedoch beim hoch verdienten Sieg, den auch Budbergs Trainer Patrick Jetten so anerkennen musste. Für den Bruch in der Schlussphase bei den Lintfortern machte Schützek sich und seine zu frühen Wechsel verantwortlich.