Der Keller-Vierkampf geht in die letzte Runde

SV Scherpenberg - GSV Moers 5:1
Der SV Scherpenberg hat in der "alten Liga" noch einmal ein Derby gewonnen, davon wird es in Zukunft ja weniger geben. Nach starkem Start führte der GSV allerdings durch Yavuz Kalyoncu erst einmal, ehe der Meister das Spiel dann übernahm und durch Pascal Schmidt und Almir Sogolj noch vor der Pause drehte. Mit Sogoljs 3:1 Sekunden nach Wiederbeginn war das Spiel dann praktisch entschieden, so dass er nach einer Stunde noch den dritten Treffer folgen ließ. Für den Endstand sorgte dann Sebastian Schulz. Scherpenbergs Coach Kay Bartkowiak war zufrieden, dass seine Mannschaft nach der Pause den Fans ihr bestes Gesicht gezeigt habe, für gegenüber Hrvoje Vlaovic war das Resultat um zwei Tore zu hoch.

MSV Moers - SV Sevelen 0:4
Als einziges Team, das aus den Reihen des Keller-Quartetts nicht gepunktet hat, bleibt der MSV einen Punkt über dem Strich in akuter Abstiegsgefahr. Den frühen Rückstand erhöhte Philipp Langer nach knapp einer halben Stunde mit seinem zweiten Treffer auf 2:0, mit dem 3:0 durch Simon van der Sande war das Spiel dann entschieden, nachdem die Moerser mit Wiederbeginn noch einmal alles versucht hatten. Bei Viktoria Goch hat der MSV aber dennoch alles selbst in der Hand.

SV Emmerich-Vrasselt - Viktoria Goch 3:1
Zum Saisonende haben die Emmericher noch einmal ein Erfolgserlebnis eingefahren und drei Punkte auf die Habenseite gebracht. Es dauerte allerdings bis zur 55. Minute, ehe Marco Buscher zur Führung traf. Die Führung baute Floria te Laak aus, allerdings kassierte der SVV 13 Minuten vor dem Ende durch Björn Gatermann den Anschluss. Ein wenig Glück hatten die Gastgeber dann, als der Schiedsrichter den Gästen nach einem Handspiel keinen Strafstoß zusprach. Im Gegenzug machte Eric Schulz mit dem 3:1 alles klar. Vrasselts Trainer Sascha Brouwer will allerdings am Sonntag nicht alles gut und in den Spielen zuvor nicht alles schlecht gesehen haben, die Rückrunde müsse jedoch ersnt genommen werden.

Alemannia Pfalzdorf - RSV Praest 2:5
Gerne räumte Praests Trainer Roland Kock nach dem Spiel ein, dass der Sieg nicht nur zu hoch ausgefalllen, sondern sogar etwas glücklich gewesen sei. So sei der Gegner aufgetreten, als habe es etwas zu gewinnen gegeben, während er von seinem Team überwiegend Sommerfußball sah. Das reichte dennoch zu einem 5:2-Erfolg, bei den Dennis Thyssen doppelt traf. Der Unterschied lag an diesem Tag in der Chancenverwertung, die das Kernproblem der Pfalzdorfer in der noch laufenden Spielzeit war. Praest bleibt vor dem letzten Spieltag und dem Duell mit Meister Scherpenberg auf Rang vier.

1. FC Kleve II - SV Walbeck 3:1
Dem 1. FC Kleve II kann nun nach dem 3:1-Sieg auch rechnerisch in Sachen Abstiegt nichts mehr passieren. >>> Siehe auch zusätzlicher Bericht