Das Wetter hat den Spielplan in der vierten Klasse durcheinander gewirbelt. "Ich bin froh, dass wir endlich wieder spielen", sagt der Coach. Dass die Aufgabe nicht einfach wird, stört ihn wenig. Wiedenbrück habe einen Lauf, erläutert Wölpper. Aus den letzten sieben Spielen holte die Mannschaft 18 Punkte und schob sich auf Rang acht vor.
Wie immer hat der Trainer den Gegner genau beobachtet und befunden: Aussichtslos ist der Kampf für den Tabellen-16. MSV keineswegs, "allerdings müssen wir von Beginn an konzentriert sein und dagegenhalten." Die Bemerkung ist ein Seitenhieb, denn seine Elf hatte beim 0:2 in Oberhausen die ersten 45 Minuten hergeschenkt und ging deshalb verdient mit leeren Händen aus dem Derby.
Größere Umbesetzungen in der Aufstellung wird es dennoch nicht geben. Klaus Gjasula kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder auf die Sechser-Position zurück. Das war es dann wohl auch, aus dem Profilager sollen die "üblichen Verdächtigen" kommen.
Dazu gehört Stephan Hennen, der ob links oder rechts in der Abwehr eingesetzt das Team verstärkt, sowie Valeri Valeri Domovchiyski. Der Bulgare wurde in die Zweite verbannt und vermochte sich bislang jedoch nicht mit guten Leistungen für das größere Geschäft qualifizieren.