So erhofft sich der Trainer auch mehr Geschwindigkeit: „Wir müssen an unserem Tempo arbeiten, das haben wir gegen Burgaltendorf nicht auf den Platz bekommen.“ Über den Gegner, der bisher alle sechs Partien gewonnen hat und schon souverän die Tabelle anführt, urteilt Kusel: „Sie haben richtig gute Qualität im Kader und zählen zu den Aufstiegsanwärtern.“ Nichtsdestotrotz sei seine Mannschaft nicht gänzlich chancenlos, auch wenn der Coach unterstreicht: „Wir sind nicht der Favorit.“ Die zahlreichen Ausfälle ließen sich nicht in Gänze kompensieren, betont Kusel, der im Training zuletzt nur auf zwölf Feldspieler zurückgreifen konnte.
Lokalrivale MSV will nach der am Ende deutlichen 0:4-Niederlage gegen den Tabellenführer VfB Frohnhausen zurück in die Erfolgsspur. Im Duisburger SV 1900 empfangen die Düsseldorfer am Sonntag (15.30 Uhr, Heidelberger Straße) einen Gegner, der in der Tabelle aktuell zwei Zähler vor der Mannschaft von Trainer Deniz Aktag liegt.
Mit einem Heimerfolg könnte der MSV den Abstand auf die Abstiegszone wieder vergrößern. „Das sind die Punkte, die wir zu Hause holen müssen“, fordert der Coach, der jedoch ein enges Spiel erwartet: „Es wird ein offener Schlagabtausch, der Glücklichere wird gewinnen.“
Gefordert sein werde sein Team unter anderem mit einem schnellen Umschaltspiel. Nach der Pleite vom vergangenen Wochenende kündigte Aktag zudem an: „Die Rotation wird weitergehen.“ Zwischen den Pfosten gibt es auf jeden Fall eine Änderung: Marc Kuropka fehlt nach seiner Roten Karte gegen Frohnhausen in den nächsten drei Spielen. Wer für ihn das MSV-Tor hüten wird, will Aktag gemeinsam mit den Torwarttrainern kurzfristig entscheiden.