2024-05-08T14:46:11.570Z

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– Foto: Markus Kolvenbach

Landesligisten Rath und MSV haben Sorgen

Düsseldorfer Teams haben es mit dem VfB Frohnhausen und dem Duisburger SV 1900 zu tun

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„Wir haben im Moment eine schwierige Phase.“ Andreas Kusel, Trainer des Landesligisten Rather SV, ist als Improvisationskünstler gefragt. Bei der 0:2-Niederlage gegen Burgaltendorf am vergangenen Wochenende fehlten dem Coach gleich sieben Stammspieler. Vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr, Wilhelm-Unger-Straße) gegen den VfB Frohnhausen entspannt sich die Situation nur unwesentlich. Marco Gatzke wird wohl zurückkehren und ebenso der Keeper Max Möllemann. In den vergangenen beiden Wochen mussten die Schwarz-Weißen zwischen den Pfosten auf Frederik Seidel aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen. „Er hat es sehr gut gemacht“, urteilte Kusel, doch mit der Rückkehr des Stammkeepers gewinne man mehr Sicherheit und auch fußballerische Qualität für den Spielaufbau dazu.

So erhofft sich der Trainer auch mehr Geschwindigkeit: „Wir müssen an unserem Tempo arbeiten, das haben wir gegen Burgaltendorf nicht auf den Platz bekommen.“ Über den Gegner, der bisher alle sechs Partien gewonnen hat und schon souverän die Tabelle anführt, urteilt Kusel: „Sie haben richtig gute Qualität im Kader und zählen zu den Aufstiegsanwärtern.“ Nichtsdestotrotz sei seine Mannschaft nicht gänzlich chancenlos, auch wenn der Coach unterstreicht: „Wir sind nicht der Favorit.“ Die zahlreichen Ausfälle ließen sich nicht in Gänze kompensieren, betont Kusel, der im Training zuletzt nur auf zwölf Feldspieler zurückgreifen konnte.

Lokalrivale MSV will nach der am Ende deutlichen 0:4-Niederlage gegen den Tabellenführer VfB Frohnhausen zurück in die Erfolgsspur. Im Duisburger SV 1900 empfangen die Düsseldorfer am Sonntag (15.30 Uhr, Heidelberger Straße) einen Gegner, der in der Tabelle aktuell zwei Zähler vor der Mannschaft von Trainer Deniz Aktag liegt.

Mit einem Heimerfolg könnte der MSV den Abstand auf die Abstiegszone wieder vergrößern. „Das sind die Punkte, die wir zu Hause holen müssen“, fordert der Coach, der jedoch ein enges Spiel erwartet: „Es wird ein offener Schlagabtausch, der Glücklichere wird gewinnen.“

Gefordert sein werde sein Team unter anderem mit einem schnellen Umschaltspiel. Nach der Pleite vom vergangenen Wochenende kündigte Aktag zudem an: „Die Rotation wird weitergehen.“ Zwischen den Pfosten gibt es auf jeden Fall eine Änderung: Marc Kuropka fehlt nach seiner Roten Karte gegen Frohnhausen in den nächsten drei Spielen. Wer für ihn das MSV-Tor hüten wird, will Aktag gemeinsam mit den Torwarttrainern kurzfristig entscheiden.

Aufrufe: 013.9.2019, 21:29 Uhr
RP / Daniel MertensAutor