2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Michael Locke

Der MSV will oben angreifen

Nach dem knapp geschafften Ligaverbleib hat sich der Landesligist viel vorgenommen.

Alles auf Anfang beim MSV Düsseldorf: Nachdem im Juni am Ende einer turbulenten Saison auf den letzten Metern doch noch der Klassenerhalt in der Landesliga gefeiert werden konnte, wollen die Düsseldorfer mit ihrem neuen Trainer Deniz Aktag in der neuen Spielzeit oben angreifen.

„Mein Ziel ist es, oben mitzuspielen“, sagt der 37-Jährige, der vom Bezirksligisten Germania Ratingen II kam. Sein Ziel: „Ein Platz unter den ersten sechs Teams wäre super.“ Zugleich betont der Coach jedoch auch: „Wenn wir am Ende Achter werden, aber attraktiven Fußball spielen, dann wäre das auch okay.“ Auf jeden Fall gelte es eine Saison wie die vergangene beim MSV zu verhindern.

Dafür schwitzen die Spieler derzeit mächtig. In den ersten Wochen wurde gleich fünf Mal pro Woche trainiert. „Da haben wir die Grundlagenausdauer in den Mittelpunkt gestellt“, berichtet Aktag. Entsprechend schwer waren die Beine am Sonntag im ersten Testspiel beim Bezirksligisten 1. FC Viersen, das mit 1:2 verloren ging. In dieser Woche standen die ersten taktischen Einheiten auf dem Programm. Und im zweiten Test beim Bezirksligisten SG Kaarst lief es am Mittwochabend schon deutlich besser. Der MSV gewann mit 10:0.

Aktags größte Aufgabe ist es, aus der neuformierten Mannschaft eine Einheit zu bilden. Verpflichtet wurden in diesem Sommer die beiden Torhüter Kaan Uysal (von TuRU Düsseldorf) und Marc Kuropka (Concordia Oidtweiler). Für die Feldpositionen kamen die Verteidiger Henry Schäumer (Viktoria Köln 2), Abdelkarim Ifrassen (1. FC Wülfrath) und Felipe Pena do Amaral (eigene Jugend), sowie die Offensivspieler Mustafa Kalkan, Abdul Baki Aydin (beide SSVg. Heiligenhaus) und Davide Mangia (1. FC Wülfrath). Gleich 14 Spieler haben den MSV verlassen, darunter auch Soufian Yasir (TSV Eller), Milad Baneshi (VfR Krefeld), Mohamed Bahuch (MSV Hilden) sowie Jaouad Jaha und Jawad Bouhraou (beide SG Unterrath).

„Wir wollen variabel, aber offensiv agieren“, sagt Aktag. Gegen starke Gegner gelte es jedoch auch die Räume zu schließen und ins Umschaltspiel nach vorne zu kommen. Die Mannschaft weise „sehr viel Potenzial“ auf, „meine Aufgabe ist es nun, sie taktisch und menschlich zu formen“. Die Testspielserie endet am 2. August (19.30 Uhr) bei der SG Holzheim.

Bei Druckbeginn dieser Ausgabe war das Spiel des Rochusclubs in der Tennis-Bundesliga noch nicht beendet.

Aufrufe: 027.7.2019, 22:01 Uhr
RP / Daniel MertensAutor