2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht

Grandioser Lemke lässt Neuruppiner jubeln

Der MSV gewinnt das Brandenburgliga-Abendspiel beim SV Falkensee-Finkenkrug dank zweier Geniestreiche seines Kapitäns.

"Wir hatten heute einen überragenden Marcus Lemke in unseren Reihen. Seine Tore waren allein das Eintrittsgeld wert", freute sich MSV-Trainer Henry Bloch nach dem Auswärtsdreier.

Staunende Blicke in Falkensee. MSV-Kapitän Marcus Lemke verzückte einerseits die Neuruppiner Fans und sorgte bei den Anhängern der Falkenseer für offene Münder.

In der Anfangsphase ließen die Neuruppiner noch viele gute Möglichkeiten ungenutzt. In einem von beiden Seiten intensiv geführten Spiel gab es bis zur Pause dann allerdings wenige nennenswerte Szenen. Aber eine gab es. Und die war grandios. Marcus Lemke hatte sich Höhe der Mittellinie die Ball erkämpft, lief in die Falkenseer Hälfte und holte zum Geniestreich aus. Aus knapp 30 Metern setzte Lemke zum genialen Lupfer aus vollem Lauf an. "Einfach Wahnsinn. Weltklasse", schwärmte Trainer Bloch. Falkensees Keeper Kai Spangenberg rechnete wohl mit einem Pass in die Tiefe, doch Lemke chippte die Kugel Richtung Tor. Der Ball senkte sich über Spangenberg hinweg ins Netz. "Tor des Monats".

In der zweiten Halbzeit war es erneut Lemke, der für Aufsehen sorgte. Er setzte im Strafraum zur Grätsche an. Ein Pfiff. Elfmeter. Elias Eckert traf zum 1:1. Sekunden später traf Patrick Lenz den Querbalken des Neuruppiner Gehäuses. Glück für die Gäste.

Doch Lemke ließ noch einen Strahl ab. Aus knapp 20 Metern zentraler Position feuerte er den Ball mit reichlich Schmackes unter die Latte. 2:1 für den MSV.

In der Schlussphase scheiterte Sierra Mateus an MSV-Torwart Angelo Kempf und Falkensees Kapitän Lenz vergab einen Riesen, als er aus Nahdistanz übers Tor schoss.

MSV-Trainer Henry Bloch resümierte: "Unterm Strich war es ein glücklicher, aber verdienter Sieg. Marcus Lemke war überragend. Seine beiden Tore waren allein das Eintritssgeld wert. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr so viele Chancen gehabt. Der fehlte der letzte Tick im letzten Drittel. Damit bin ich auch nicht zufrieden. Mit dem Ergebnis allerdings schon. Wir konnten nach dem Sieg gegen Altlüdersdorf nachlegen."

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Aufrufe: 028.9.2019, 13:00 Uhr
Stefan ZwahrAutor