Dankbarkeit im Herzen - Oberliga im Blick

„Ich hatte über 20 Operationen im Mundbereich während meiner Zeit in Gera. Das hat alles Dr. Albrecht Schneeweiß gemacht. Ihn habe ich es zu verdanken, dass ich überhaupt noch Fußball spiele und jetzt beschwerdefrei bin“, sagt der 28-jährige bulgarische Torwart.

Sabri Vaizov machte in der Rückrunde 2018 eine schwere Zeit durch. „Ich war zu der Zeit krank und wurde ständig operiert. Die Implantate in meinem Mund hatten sich entzündet. Die Ursache der Beschwerden waren nicht ganz klar. Über Frank Neuhaus habe ich Kontakt zu Dr. Albrecht Schneeweiß bekommen. Er hat mich über vier, fünf Monate behandelt und dafür gesorgt, dass ich heute schmerzfrei bin“, berichtet Sabri.

Mittlerweile ist mehr als nur eine Arzt-Patient-Beziehung daraus erwachsen. „Er ist für mich wie ein Vaterersatz hier in Deutschland und unterstützt nicht nur mich, sondern auch meine Frau Dominika. Er ist öfter bei uns in Neuruppin. Meine Leidensgeschichte hat uns zusammengeschweißt“, beschreibt Vaizov die enge Bindung zu seinem Arzt und mittlerweile sehr guten Freund.

Sportlich läuft es für den Torwart des MSV Neuruppin traumhaft. Seit 30 Spielen ist sein Verein ungeschlagen. Das sportliche Ziel ist klar die Oberliga Nord. „Ich fühle mich pudelwohl in Neuruppin und möchte mit dem Verein in die Oberliga. Wir haben eine super Mannschaft zusammen“, so der Keeper. In den sechs Ligaspielen in der Brandenburgliga gab es fünf Siege und ein Unentschieden. Vaizov, der in einem Fitnessstudio in Neuruppin arbeitet, musste dabei nur sechs Mal hinter sich greifen - "daran haben meine Vordermänner einen großen Anteil", stellt er das Team in den Vordergrund. Auch im Pokal meisterte der MSV die ersten drei Runden und hat nun im Viertelfinale Oberligist Ludwigsfelder FC vor der Brust. Am 14. November wollen Sabri und seine Teamkollegen gegen den LFC beweisen, dass sie bereits die Tauglichkeit für die fünfte Spielklasse haben.

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