2024-04-25T10:27:22.981Z

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– Foto: Mario Keilwitz

Meine Top-Elf: Patrick Appel präsentiert sein Dream-Team

Wie sieht die persönliche Top-Elf eines langjährigen Verbandsliga-Spielers aus? Wir haben Patrick Appel befragt.

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Im Laufe einer langen Fußballer-Karriere trifft man den einen oder anderen Kicker, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der Rubrik "Meine Top-Elf" ab sofort Spieler zu Wort kommen, die ihre elf Akteure vorstellen, welche nachhaltig Eindruck hinterlassen haben. Patrick Appel (zum FuPa-Profil: hier klicken) präsentiert seine Top-11:

Patrick Appel zählt bei den Preussen aus Magdeburg zum festen Inventar. Über eine Dekade lief der heute 37-Jährige für den MSV Preussen in Sachsen-Anhalts höchster Spielklasse auf und marschierte mit dem MSC Preussen seit 2015 von der Stadtoberliga bis in die Landesliga. Zudem trug Appel zweieinhalb Jahre das Trikot des Haldensleber SC. "Es ist wirklich sehr zu bedauern, dass bei der FuPa-Elf wirklich nur elf Spieler aufgestellt werden können. Ich hatte das Glück mit sehr vielen herausragenden Kickern und charakterlich guten Jungs gemeinsam auf dem Platz stehen zu dürfen. Daher war die Auswahl nicht gerade einfach und ich hätte locker noch eine zweite Elf füllen können", so der Akteur. Die Top-11 von Patrick Appel:

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Tor

Steven Ebeling: "Ebe ist ein enorm spielstarker Torhüter, der das Torwartspiel sehr offensiv auslebt und seine Vorderleute durch gutes Stellungsspiel stets unterstützt. Trotz seiner etwas eher kleineren Körpergröße für einen Torhüter, ist er mit einer außergewöhnlichen Sprungkraft gesegnet. Nicht ohne Grund einer der besten Hüter in Sachsen-Anhalt und dies über eine sehr lange Zeit."

Abwehr

Carsten Madaus: "Carsten war für mich einer der vollkommensten Spieler. Sehr athletisch, beidfüßig und dazu noch kopfballstark. Defensiv, wie auch Offensiv überall einsetzbar und menschlich eine Bereicherung für jedes Team. Dank seiner offenen und freundlichen Art fiel mir die Eingewöhnung beim HSC auch sehr leicht."

Norman Seguin: "Paule war durch seine saubere, abgeklärte und ruhige Spielweise sowie Zweikampfführung mein sogenanntes „Vorbild“ in meiner Anfangszeit im Herrenbereich. Ein Ruhepol auf sowie neben dem Platz und nicht ohne Grund langjähriger Kapitän. Es ist natürlich schon ein paar Tage her, aber an ein schlechtes Spiel von ihm kann ich mich wahrlich nicht erinnern."

Christian Loth: "Lothi besticht, wie auch Paule, mit einer unaufgeregten und sauberen Spielweise bzw. Zweikampfführung und besitzt ein sehr gutes Kopfballspiel. Wenn es ihm etwas an Schnelligkeit fehlte, kompensierte er es durch sein ausgezeichnetes Spielverständnis und Stellungsspiel. Sehr feiner Mensch, nicht nur auf dem Platz!"

Mittelfeld

Stefan Mensch: "Menschi war enorm zweikampfstark, ob in der Luft oder am Boden, es wurde alles abgeräumt. Dazu auch ein sehr guter Taktgeber und Dirigent im Spiel. Bei jedem Spiel hoch motiviert und ein Vorbild bezüglich Kampfgeist. Auch mal für ein Dribbling „like Lucio“ zu haben. Uns verbinden viele schöne Erlebnisse, nicht nur auf dem Spielfeld."

Kevin Knöfler: "Homie war auch ein herausragender Kicker, der in jeder Situation anspielbar war und die Ruhe am Ball behielt. Sogar gegen mehrere Gegenspieler konnte Homie den Ball behaupten, verarbeiten und weiterspielen. Er verfügte über eine sehr gute Spielübersicht und hätte meines Erachtens locker zwei Ligen höher spielen können."

David Jacobs: "Mit Dave verbinde ich u. a. den Gewinn des Landespokals 2005 und die anschließende Siegesfeier im „Bodeheim“. Fußballerisch brachte Dave auch alles mit, ob technische Raffinesse, Schnelligkeit oder eine unbeschreibliche Leichtigkeit am und mit dem Ball. Nicht ohne Grunde beabsichtigte Arminia Bielefeld ihn nach dem DFB-Pokalspiel zum Probetraining einzuladen. Auch abseits des Spielfeldes ein sehr angenehmer Zeitgenosse!"

Dirk Hannemann: Über „Hanne“ brauche ich gar nicht viel sagen. Einer der besten Kicker mit dem ich zusammenspielen durfte. Ein überragender linker Fuß, außergewöhnliche Spielübersicht und stets gefährliche Freistöße zeichneten ihn aus. Egal, ob als Spieler oder später als Trainer, von Hanne konnte man in allen Belangen etwas lernen. Unvergesslich mit ihm, der Gewinn des Landespokals.

Angriff

Steve Röhl: "Mit Röhler habe ich sehr viele schöne, wie auch schmerzhafte Momente als Fußballer durchlaufen. Unsere große Gemeinsamkeit liegt in der starken Verbundenheit zu den Preussen. Röhler geht mit einem enormen Siegeswillen voran und ist zu jedem Spiel hoch motiviert. Dazu ragen seine Zweikampfstärke und sein Kopfballspiel deutlich hervor. Ein Gewinn für jedes Team und ein Urgestein bei den Preussen."

Martin Liebold: In dieser Kategorie gab es viele klasse Fußballer, mit denen ich kicken durfte, ob dies ein Birki, ein Eggi, ein Pille oder ein Siemi war, aber mit „Poldi“ verbinde ich hier am meisten. Die rassigen Duelle gegen Askania oder die erste gemeinsame Zeit beim HSC. Poldi hat ein extrem starkes Kopfballspiel und einen guten Riecher vor dem Tor. Nur ein kleines Manko bringt er mit, da das Laufspiel nicht unbedingt zu seinen Stärken zählt. Dafür ist er aber wiederum ein hervorragender Box-Spieler und braucht nicht viele Chancen für ein Tor.

Virginijus Dapkus: "Willi stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft, auch wenn er durch eine Verletzung mal gehandicapt ist. Darüber hinaus ist er für mich mit seinem starken Kopfballspiel, seiner Zweikampfstärke und seinem doch sehr guten linken Fuß einer der prägenden Stürmer der letzten 20. Jahre in der Fußballlandschaft. Auf Willi ist stets verlass, auch außerhalb des Platzes."

Trainer

"In dieser Rubrik möchte ich keinen Trainer explizit hervorheben. Mich haben in den Jahren viele gute Trainer begleitet, von denen ich viel lernen und mitnehmen durfte. Aber wenn ich an die prägendsten Momente als Fußballer zurückblicke, dann fallen mir sofort Rolf Wagenknecht, „Maxe“ Steinbach und Dirk Hannemann ein."

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Aufrufe: 011.3.2021, 13:32 Uhr
Robert KeglerAutor