Der Landesligist SV Förderstedt darf wohl trotz der herben 0:7-Klatsche am zurückliegenden Sonntag in der Qualifikation beim Liga-Rivalen MSC Preussen Magdeburg an der ersten Hauptrunde des Landespokals teilnehmen. Wie heute bekannt wurde, stand beim MSC ein nicht spielberechtigter Akteur im Aufgebot. Zwar hatte Förderstedt im Nachgang der Begegnung keinen Protest eingelegt, aber der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) musste von Amtswegen ein Verfahren einleiten. "Es wird eine Spielabsetzung des Spiels MSC Preussen gegen Askania Bernburg geben und nun muss das Sportgericht darüber entscheiden. Es handelt sich um ein laufendes Verfahren, zu dem ich keine weitere Angaben machen kann", so Marcus Scheibel, FSA-Staffelleiter des Landespokals, gegenüber FuPa. Sollte die Entscheidung zu Gunsten der Förderstädter ausfallen, würde der Landesligist am kommenden Samstag im Salzland-Derby Askania Bernburg empfangen. "Da wir allen Spielern nach dem vermeintlichen Ausscheiden ein freies Wochenende gegeben haben, steht uns nun keine Mannschaft zur Verfügung. Da muss der FSA eine Termin-Lösung finden", zeigt sich Förderstedts Co-Trainer Enrico Tietzel ob eines möglichen Pokalspiels überrascht.