Der Ärger in Alfter wirkt nach

Zu den teils widersprüchlichen Aussagen in Bezug auf die Absage bezog nun auch der Staffelleiter der Fußball-Mittelrheinliga, Alois Rabenbauer, auf GA-Anfrage Stellung. „Ich erhielt um 12.30 Uhr einen Anruf des Hürther Vorsitzenden Karl Zylajew, der mir mitteilte, dass die Begegnung abgesagt wurde. Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass der Schiedsrichter eine solche Entscheidung treffen müsse.“ Der Referee fuhr zur Platzanlage und erklärte den Kunstrasenplatz für bespielbar. „Daraufhin erhielt ich einen zweiten Anruf von Herrn Zylajew, der berichtete, dass die Zufahrt durch einen umgefallenen Baum versperrt sei. Dem Schiedsrichter gelang es mithilfe der Alfterer, die Zufahrt freizuräumen.“ Dennoch wurde die Begegnung seitens des FC Hürth abgesagt. Die Hausherren verwiesen in einer Erklärung darauf, dass das Gefahrenpotenzial durch Sturm Eberhard aus ihrer Sicht zu groß gewesen sei.

„Das alles ist nicht richtig gelaufen“, gab Rabenbauer zu. „Ich werde dies bei der Verbandstagung vorbringen. So etwas darf sich nicht wiederholen“, betonte er. Da der VfL Alfter ankündigte, keine weiteren Schritte zu unternehmen, wird die Begegnung neu terminiert. Rabenbauer: „Ich habe vor, die ausgefallenen Spiele am 4. April anzusetzen.“

Alfter wendet den Blick nach vorn, denn „wir dürfen gegen Arnoldsweiler auf keinen Fall verlieren“, mahnt Ilk mit Blick auf die Tabelle, die für den VfL einen Sechs-Punkte-Vorsprung aufweist. Eine Niederlage würde die Vorgebirgself in den Abstiegskampf ziehen. Arnoldsweiler ist für Bayram Ilk kaum zu bewerten. „Die Viktoria hat in der Winterpause viele Neuzugänge geholt. Da wir den Gegner seitdem nicht beobachten konnten, wir des wohl so etwas wie eine Wundertüte werden.“