Abschiedsvorstellung des VfL Alfter

VfL Alfter - FC Blau-Weiß Friesdorf (So 15:00)

Nicht nur der Abstieg wurmt den VfL-Trainer, sondern auch, dass seine Elf nicht die Möglichkeit eines Endspieles gegen die Friesdorfer bekommen hat. „Wir wären mit Sicherheit noch im Rennen, wenn wir gegen Hennef und davor gegen Vichttal andere, erfahrenere Schiedsrichtergespanne gehabt hätten. Davon bin ich überzeugt“, verweist Bayram Ilk auf die seiner Meinung nach nicht gegebenen Strafstößen und den kontrovers diskutierten Platzverweis für Kevin Biermann in Hennef. Doch Ilk, dessen Vertrag vor einigen Wochen verlängert wurde, will auch nicht als schlechter Verlierer dastehen. „Wer nur acht Punkte in der Rückrunde holt ist definitiv zurecht abgestiegen“.

Nun gelte es die Planungen für die erste Landesligaspielzeit seit zehn Jahren fortzuführen. Bisher haben mit Mehmet Dogan, Tarik Dogan, Kubilaj Civgin, Buljar Delijaj sowie Nico Werner fünf Spieler aus dem jetzigen Kader ihr Bleiben zugesagt. Auch die Südkoreaner Gibok Lee und Chang Se Park sollen bleiben. Ob Kapitän Christian Hoerner ebenfalls an Deck steht noch nicht fest. Dazu stehen einige Neuverpflichtungen fest: Vom SV Siegburg 04 wechseln Lukas Inger und Zakaria Harrach ins Vorgebirge. Weitere Neuzugänge sind Nils Remagen (FC Hennef), Torwart Thomas Kosiolek (SV Windhagen), Tobias Berger (SG Neitersen). Ob die angestrebte Verpflichtung des derzeit Vereinslosen Miguel Blanco-López (ehemaliger Jugendspieler bei Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund) zustande kommt ist nach dem Abstieg fraglich geworden.

Auch beim kommenden Gegner tut sich in Sachen Ab- und Zugänge einiges. Die Friesdorfer verpflichteten Mohamed Dahas vom Regionalligaaufsteiger SV Bergisch Gladbach. In die erste luxemburgische Liga wechseln die Japaner Daito Terauchi und Ryo Sato. Gentrit Suleymani, Tim Teipel, Eric Gweth, Ronaldo De Carvalho Filho sowie Jonas Greulich verlassen ebenfalls den Verein.