Wachtberg darf endlich jubeln

SV Wachtberg - FC Spich 3:1 (2:0): „Wir haben diesmal über 90 Minuten eine Topleistung abgerufen“, lobte SVW-Trainer Stefan Behr O’Hara seine Elf, die sich „endlich belohnt hat“. Dabei unterband Wachtberg von Beginn an die individuellen Qualitäten der Gästeakteure mit frühem und hohem Pressing. Während Dennis Prause noch scheiterte, gelang Dennis Nuhi in der 25. Spielminute die Führung der Hausherren. Bis zu diesem Zeitpunkt waren beide Kontrahenten in einer vor den Strafräumen eher ereignisarmen Partie auf Augenhöhe. Nach einem Eckball behauptete André Rosteck die Lufthoheit und köpfte zum 2:0 ein (38.). Die Entscheidung fiel nach einer Stunde, als nach einer flüssigen Kombination über Dennis Prause und Younes Ali das Leder zu Dannyking Beya-Kafunda kam, der geschickt das 3:0 markierte. Spich gab sich nicht auf, doch bis auf den Anschlusstreffer nach einem Freistoß durch Sebastian Hecht (85.) ließ Wachtberg nichts mehr anbrennen.

SV Wachtberg: Kickel, Benidir, Rosteck, Schäfer, Prause, Beya-Kafunda (84. Dermaku), Flohe, Nuhi (60. Dumanlikaya), Königsfeld, Ali (75. Park), Schilling.

SSV Merten - FV Endenich: 0:2 (0:1): „Wir haben alles in allem ein sehr gutes Spiel gemacht und am Ende verdient die drei Punkte mitgenommen“, gab FVE-Coach Dennis Ochs zu Protokoll. Seine Elf, die nun eine dreiwöchige Spielpause vor sich hat, konnte ihre spielerischen Fähigkeiten immer wieder zur Geltung bringen. Merten hingegen offenbarte erneut seine Probleme im Offensivbereich, die sich seit Saisonbeginn durchziehen: Zwar steht die Defensive, doch im im Spiel nach vorn gibt es kaum Entlastung.

„Die Einstellung meiner Mannschaft hat gestimmt. Endenich war einfach besser“, sagte SSV-Trainer Heinz-Joachim Schmickler. Die Grundlage für den Gästeerfolg legte Florian Schöller, der in der 28. Minute einen Freistoß in Höhe der Strafraumgrenze zur Führung veredelte. Dass SSV-Keeper Yannik Bültena sich in der Folge zum besten Akteur der Hausherren aufschwang, spricht Bände. Nach einer gelungenen Kombination über Marlon Ruhnau und Jan Euenheim, der auf den einschussbereiten Schöller weiterleitete, fiel die Entscheidung bereits 20 Minuten vor Schluss. Merten konnte nicht mehr reagieren und musste am Ende froh sein, dank Bültena das Endergebnis im Rahmen halten zu können.

SSV Merten: Bültena, Carell, Dogan, Heinen, Rohrbeck (66. Ananou), Retterath, Klemp, Schmickler, Cicek, Maier (74. Kiwala), Neubauer-Fischer.

FV Endenich: Preloznik, Jegel, Ruhnau, Roth, Euenheim, Schöller (90. Schmitz), Dos Santos (62. Issa), Warning (76. Trznadel), Pehlivan, Dohr, Oubelkhiri (85. Abdalla).