2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Durchgesetzt hat sich Stephane Herty Gresbrand vom SC Rheinbach (links). ⇥ Foto: Henry
Durchgesetzt hat sich Stephane Herty Gresbrand vom SC Rheinbach (links). ⇥ Foto: Henry – Foto: Wolfgang Henry

Fünfter Sieg im sechsten Spiel

SC Rheinbach bleibt auf Erfolgskurs

Verlinkte Inhalte

Dank eines verdienten 3:1-Heimsieges gegen den SSV Merten bleibt der SC Rheinbach in der Fußball-Landesliga auf der Erfolgsspur. Das Team von SC-Trainer Frank Molderings stellte den fünften Saisonerfolg im sechsten Spiel binnen fünf Minuten sicher. Der FV Endenich verbuchte einen ungefährdeten 5:0-Heimerfolg gegen den FV Wiehl. Der SV Wachtberg erzielte beim 2:2-Remis gegen den SV Schlebusch einen Achtungserfolg.

„Die aktivere Mannschaft hat verdient gewonnen“, befand Gäste-Trainer Heinz-Joachim Schmickler, dessen Mannschaft es nur selten verstand, wirkliche Torgefahr zu erzeugen. Frank Molderings war hingegen voll des Lobes über sein Team, das stets das Heft in der Hand hielt. „Unser Plan ist voll aufgegangen. Wir haben geduldig gespielt und hatten sehr viel Ruhe bei ballbesitz“, sagte der SC-Coach.

Die Rheinbacher kamen gut in die Begegnung und waren in der ersten Viertelstunde der Partie die tonangebende Elf. So traf Tim Lünenbach früh Aluminium (2.). Erst nach dieser Phase nahmen die Mertener mehr am Spiel teil, verbuchten allerdings viel zu viele leichte Ballverluste, so dass Pierre Fromm im SC-Gehäuse kaum gefordert wurde.

„Wir wollten nach der Pause druckvoller agieren, stattdessen bekommen wir innerhalb von fünf Minuten den Knockout“, sagte Schmickler. Pech hatten die Gäste unmittelbar nach Wiederanpfiff als Takaya Kato nur den Innenpfosten traf.

In der Folge brach das Unheil über Merten herein. Begünstigt durch einen katastrophalen Fehlpass erzielte Boris Schirmer das 1:0 (48.). Zwei Minuten darauf stand Stephane Herly Gresbrand nach einem Freistoß goldrichtig: 2:0 (50.). Wiederum nur 180 Sekunden später entschied Tim Lünenbach mit dem dritten Treffer die Begegnung (53.). Das Anschlusstor durch Jan Schmickler (63.) brachte Merten nicht die erhoffte zweite Luft.

„Es ist uns nicht gelungen, Druck aufzubauen, um möglicherweise wieder heranzukommen“, so Schmickler. Stattdessen besaßen die Hausherren weitere gute Kontermöglichkeiten, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten.

SC Rheinbach: Fromm, Hussein, Schirmer (89. Bali), Lünenbach, Mehmeti, M. Klemp (90. Steinhöfer), Michler, Gresbrand (83. T. Millitürk), Gärtner (72. Nicole), Ristovski, Ebersbach.

SSV Merten: Bültena, Baron, Carell, Hohl (50. Rohrbeck), Retterath, P. Klemp, Ananou, Schmickler, Kato (74. Lütkehaus), Neubauer-Fischer (63. Maier), Jakobs.


Auf die zuletzt enttäuschenden Ergebnisse gab die Elf von FV-Trainer Dennis Ochs die passende Antwort. „Wir haben hochverdient gewonnen und hätten sogar weitere Tore machen können. Meine Mannschaft hat eine großartige Reaktion gezeigt“, lobte Ochs.

Bereits in der achten Spielminute brachte Jannik Levent Pehlivan seine Farben in Führung. Die spielentscheidende Szene folgte kurz vor dem Wechsel als Jan Euenheim aus abseitsverdächtiger Position zum 2:0 traf, sich ein Wiehler Akteur beleidigend gegenüber dem Linienrichter äußerte und daraufhin des Feldes verwiesen wurde (42.). Noch vor dem Kabinengang erhöhte Leonardo dos Santos auf 3:0 (45.+1).

Im zweiten Spielabschnitt erspielte sich Endenich eine Vielzahl von weiteren Tormöglichkeiten. Euenheim (64.) und Abdenbi Oubelkhiri (75.) nutzten zwei zum Endstand.

FV Endenich: Preloznik, Jegel, Ruhnau (56. Hassel), Roth, Euenheim, Schöller, Dos Santos (75. Issa), Warning, Pehlivan, Dohr (77. Todaro), Oubelkhiri (77. Laouamera).


Aufgrund einer starken ersten Hälfte bewertete SVW-Trainer Stefan Behr O´Hara das Remis als „leistungsgerecht“. „Wir müssen uns vorwerfen, nicht den zweiten oder dritten Treffer nachgelegt zu haben“. Denn Ibrahim Danjuma hatte die Gastgeber bereits nach zwei Minuten in Führung geschossen. Anschließend ergaben sich weitere gute Möglichkeiten, die jedoch nicht konsequent abgeschlossen wurden. Nach dem Wechsel bot sich den Zuschauern ein völlig anderes Bild. Schlebusch wurde stärker und glich aus, um kurze Zeit später selbst in Führung zu gehen (71.).

„Schlebusch kann anschließend erhöhen, doch am Ende hatten wir den Willen noch einmal zurückzukommen“, lobte Behr O´Hara. André Rosteck rettete seinem Team zumindest einen Zähler (81.).
SV Wachtberg: Kickel, Rosteck, Park, Prause, Schilling, Nuhi (72. Dermaku), Königsfeld, Danjuma (85. Sylla), Stier, Beya-Kafunda, Flohe (64. Dumanlikaya).

Aufrufe: 012.10.2020, 08:24 Uhr
General-Anzeiger Bonn/Ludovic BürlingAutor