2024-04-25T10:27:22.981Z

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Bei der Spielgruppentagung dankte Rainer Zeiser den Vereinen für ihr Entgegenkommen.  F.: E. Mayer
Bei der Spielgruppentagung dankte Rainer Zeiser den Vereinen für ihr Entgegenkommen. F.: E. Mayer

Miteinander geht es leichter

Spielgruppentagungen: Rainer Zeiser lobt die Vereine für Entgegenkommen bei der Ligen-Einteilung

In sportlich überaus fairer Atmosphäre haben die auf Kreisebene spielenden Fußballvereine in der Region ihre Spielgruppentagungen für die anstehende Saison absolviert. Die Kicker der Kreisliga West und der Kreisklasse West 1 kamen im Sportheim des FC GW Ichenhausen zusammen, die Fußballer der A-Klassen West 1 und 2 sowie der B-Klassen West 1, 2 und 4 trafen sich im Sportheim des VfR Jettingen.

Spielleiter Rainer Zeiser erläuterte, er werde nie garantieren können, dass erste und zweite Mannschaft eines Vereins am gleichen Spieltag Heimrecht besitzen. „Ich denke aber, dass wir den Spielplan einigermaßen sozialverträglich hingebracht haben“, sagte er in Jettingen. In diesem Zusammenhang bedankte er sich ausdrücklich bei den Vereinen SV Scheppach und TSV Ichenhausen, die sich bereit erklärt haben, mit ihren ersten Mannschaften in der A-Klasse West 2 anzutreten.

Diesem Umstand allein hätten es alle nun in die A-Klasse West 1 eingeteilten Vereine zu verdanken, dass sie praktisch immer ein Vorspiel mit den jeweiligen (in der B-Klasse West 2 antretenden) zweiten Mannschaften bestreiten können, verdeutlichte der Spielleiter. In Richtung aller Anwesenden führte Zeiser aus: „Diese beiden Vereine haben das zum Wohl aller anderen gemacht, sonst hätten wir die Struktur nicht einhalten können. Deshalb sage ich in aller Deutlichkeit: Ich werde bei diesen Vereinen auch mal beide Augen zudrücken.“

Im Rückblick auf die vergangene Spielzeit mit ihren vielen wetterbedingten Absagen lobte Zeiser das Verhalten der Vereine in seinem Bereich. Sie hätten teilweise selbstständig das Heimrecht getauscht und auch andere Absprachen mit dem jeweiligen Kontrahenten getroffen. „Dadurch haben sie mir viel Zeit und Nerven erspart.“

Mehrheitlich sprachen sich die Vereine in beiden Tagungen dafür aus, den – ab der 2014/2015 ohnehin verpflichtend einzuführenden – elektronischen Spielbericht bereits ab der Frühjahrsrunde zu verwenden. Aus Zeisers Sicht hat die Neuerung viele spürbare Vorteile. Zu ihnen zähle, „dass die Ergebnismeldung an den Verband wegfällt, weil das Ergebnis direkt vom Schiedsrichter eingegeben wird.“ Jeder Verein müsse künftig allerdings über Computer, Drucker und Internet-Anschluss verfügen.

Für die Schiedsrichtergruppe West sprach Obmann Wolfgang Glaser. Insgesamt seien im Berichtszeitraum 3034 Spiele mit 115 aktiven Schiedsrichter besetzt worden. Was Glaser freute: „In Summe sind 22 neue Kollgen dazu gekommen und keiner abgesprungen.“

Aufrufe: 012.7.2013, 22:38 Uhr
Günzburger Zeitung / Jan KubicaAutor