2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Nach schwacher erster Halbzeit drehte der FFV Heidenheim (weiße Spielkleidung) das Spiel noch. Sabrina Balzer
Nach schwacher erster Halbzeit drehte der FFV Heidenheim (weiße Spielkleidung) das Spiel noch. Sabrina Balzer
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Mit Wechselglück gelingt die Wende

Verbandsliga: FFV Heidenheim - TSV Neuenstein 2:1

Der Verbandsligist FFV Heidenheim landet einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen den TSV Neuenstein.

„Ein ganz wichtiger Dreier, vor allem für die Psyche“, lautete das Fazit eines sichtlich erleichterten FFV-Trainers Harald Fronmüller nach dem Spiel gegen kampfstarke Fußballerinnen aus dem Hohenlohischen. „Kein gutes Spiel, aber ein für die Moral und die weitere Runde hoffentlich richtungsweisender Sieg, weil er über die kämpferische Schiene und einer in Halbzeit zwei geschlossenen Mannschaftsleistung zustande kam“, meinte Heidenheims Sportchef Peter Hornetz.

Dabei war der erste Durchgang aus Sicht der Gastgeberinnen noch zum Vergessen. Der FFV agierte, wohl verunsichert durch die derbe Auftaktschlappe, mutlos und baute den TSV Neuenstein förmlich auf. Völlig zurecht führte der engagierte Gast dann auch zur Pause mit 0:1.

Trainer Fronmüller reagiert

Trainer Fronmüller reagierte und brachte Vanessa Lindner für die angeschlagene Rosi Lederer ins Spiel, für Dominique Ziegler betrat Antonia di Muro das Spiel. Später kamen noch Janina Liber für Celine Wittlinger und Sara Öztürk für Laura Szatzker. Mit den Wechseln ging ein Ruck durchs Team, denn der FFV agierte plötzlich mutiger und zeigte eine andere Körpersprache.

Die Bälle wurden nun druckvoller gespielt, man sah Diagonalpässe und ein verbessertes Flügelspiel. Schon Aline Schröm hatte mit einem Distanzschuss Pech, als die starke Laura Prucha im Neuensteiner Gehäuse toll parierte.

Mitte der zweiten Halbzeit ereignete sich die Schlüsselszene des Spiels, als Neuensteins Polny allein vor dem leeren Heidenheimer Gehäuse nur den Innenpfosten traf. Im Gegenzug fasste sich die eingewechselte Toni di Muro ein Herz und feuerte aus 25 Metern einen Schuss ab, der zum 1:1 einschlug.

Die zahlreichen Fans sahen nun einen offenen Schlagabtausch. Heidenheims Keeperin stand dabei des Öfteren im Mittelpunkt. Die junge Angelina Merz, Neuzugang aus Faurndau, machte ihre Sache super und hielt ihren Kasten sauber. Der Siegtreffer gelang dann Joker Sara Öztürk, die zehn Minuten vor Spielende zum 2:1 einnetzte.

Aufrufe: 020.9.2017, 14:02 Uhr
Südwestpresse / hzAutor