Mit Sorgen ins Flutlichtspiel

Die Oberbayern schafften über die Relegation schließlich den Sprung in die Bayernliga, wo sie sich mit 25 Punkten gut halten und am Ende der Vorrunde auf dem neunten Platz zu finden sind. Zuletzt allerdings setzte es für das Team vom Ammersee eine empfindliche 1:5-Heimniederlage gegen Garching.

Merings Trainer Günter Bayer passt dieses Pokalspiel eigentlich so gar nicht in den Kram. „Wir haben dadurch eine kurze Woche, schließlich müssen wir schon am Samstag wieder das Schlagerspiel gegen Nördlingen bestreiten“, so der Trainer. Doch mehr Sorgen als der Landesliga-Hit am Samstag bereitet dem 60-Jährigen die angespannte Personalsituation beim MSV.

„Unsere Spielerdecke wird immer dünner – jetzt fällt auch noch Agustin Barbano aus“, ärgert sich Bayer. Der brachte aus dem Bubesheimspiel einen dicken Knöchel mit, es besteht der Verdacht auf einen größeren Defekt an der Fußwurzel. „Man muss erst eine Computertomografie machen, um festzustellen, was wirklich los ist“, erklärte der Meringer Coach. Weiterhin auf der Ausfallliste stehen Stefan Wiedemann (Knieprobleme), Dominic Fiorentino (Muskelbündelriss) und Martin Oswald (Kreuzbandanriss), und ob Christian Merk eingesetzt werden kann, ist noch fraglich. Der war zuletzt gesundheitlich angeschlagen.

„Jammern hilft nicht, wir werden in jedem Fall versuchen, ein schlagkräftiges Team zu stellen – und dann schauen wir mal, was rauskommt und was Raisting so drauf hat“, gibt sich Bayer kämpferisch. Eventuell kommen auch noch ein oder zwei Akteure aus der zweiten Mannschaft in den Kader – wer, das muss Bayer noch mit Martin Weiderer absprechen. Sicher ist indes, dass Daniel Sedlmeir das Tor hüten wird. „Er hat gute Spiele gemacht, trainiert gut und hat sich diesen Pokaleinsatz verdient“, erklärte Bayer.

In der vergangenen Saison gab es zwei Duelle mit den Oberbayern. Auf eigenem Platz kam der MSV zu einem 3:3, am Ammersee gab es eine 0:2-Niederlage.