2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Junge Spieler wie Schrader (re.) und Röhrl werden auch in der Landesliga verstärkt eingebaut. F: Würthele
Junge Spieler wie Schrader (re.) und Röhrl werden auch in der Landesliga verstärkt eingebaut. F: Würthele

Mit mehreren Neuen in die Landesliga

Ein kurzer Rück- und Ausblick beim TSV Kareth-Lappersdorf +++ Majewski und Ak hören auf

Am Ende waren es zwölf Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz, die der TSV Kareth-Lappersdorf vorzuweisen hatte. 23 Siege stehen sechs Niederlagen gegenüber, bei einem Torverhältnis von +58. Eine souveräne Meisterschaft in der Bezirksliga Süd, könnte man meinen, und doch hatten die Karether im neuen Jahr, aber auch zu Saisonbeginn, einige Hindernisse vor der Brust, die ohne der Hilfe mancher A-Jugendspieler vielleicht nicht zu meistern gewesen wären.

So eine frühe Meisterschaft hat bei uns keiner erwartet, stellt Trainer Franz Koller klar. Nach dem Abstieg aus der Landesliga fand ein Umbruch in der Mannschaft statt, da rund ein Dutzend Spieler den Verein verließen. Dass die komplett neu zusammengewürfelte Mannschaft Zeit brauche, war klar, sagt Koller, dass es allerdings so schnell ginge, hätte man nicht erwarten können. Nach einem holprigen Start mit zwei Pleiten aus den ersten drei Spielen holte der TSV aus den folgenden 15 Partien 43 von 45 möglichen Punkten und überwinterte als souveräner Tabellenführer. Man hat früh gewesen, welche Qualität in der Mannschaft steckt, meint Koller erfreut.

U19-Kicker bekommen ihre Chance

Schon in der Vorbereitung zur Restrückrunde musste Kareth allerdings mehrere Rückschläge hinnehmen: Leistungsträger wie Brandl, Bräu oder Kirner verletzten sich schwer und fielen teilweise wochenlang aus. Die großen Verletzungssorgen hielten bis zum letzten Spieltag an. Es gab Phasen, in denen wir ohne die Unterstützung der A-Jugend keine elf Spieler aufs Feld gebracht hätten, erklärt Koller. Das gute Zusammenspiel mit der U19 und der zweiten Mannschaft hätte den Erfolg erst garantiert, weshalb er den Noch-A-Jugendlichen wie Schrader oder Witzmann zu großem Dank verpflichtet sei, betont der TSV-Coach. Auch in Zukunft will man auf junge, talentierte Spieler aus der eigenen Jugend bauen: Wir wollen den jungen Leuten die Möglichkeit bieten, ihre Ausbildung bei uns im Seniorenbereich einzubringen. Es ist unser absolutes Bestreben, sie zu Landesliga-Spielern zu reifen.

Das Ziel für die kommende Saison ist klar: Wir versuchen uns in der Landesliga zu etablieren, so Koller. Dazu werde man drei, vier neue Spieler holen, um konkurrenzfähig zu sein, sagt Koller, der verrät: Zwei Neuzugänge stehen bereits fest. Auf Yavuz Ak und Blazej Majewski, die ihre Fußballschuhe an den Nagel hängen, wird Koller nicht mehr bauen können, der Verbleib von Michael Gröschl ist noch nicht gesichert. Bevor man sich ganz auf die neue Spielrunde konzentrieren kann, steht heute Nachmittag noch ein Pflichtspiel an: um 15 Uhr kämpfen die Karether in Schmidmühlen gegen den Meister der Nord-Staffel, die DJK Degenbach, um die Oberpfalzmeisterschaft.


Ein Artikel zu den Neuzugängen folgt Mitte der Woche!

Aufrufe: 025.5.2015, 13:00 Uhr
Florian WürtheleAutor