Mit Achtungserfolg in die Kreisoberliga

Bitter: Trotz dieser bemerkenswerten Leistung steht die FSG als Absteiger in die Kreisoberliga fest. Einzig eine Reduzierung der Absteigerzahl könnte noch einmal Hoffnung aufkommen lassen.

„Das war kämpferisch von der ersten Minute an eine Klasseleistung unserer Mannschaft. Fernwald war sicherlich das bessere Team, aber wir sind auch nach dem Rückstand nicht eingebrochen und haben uns den Punkt verdient“, freute sich FSG-Sprecher Helmut Wilker.

Obwohl der Aufstieg seit Freitagabend feststand, verzichtete Fernwald-Trainer Reitschmidt auf Rotation; der Meistertitel ist für die Gelb-Schwarzen nach wie vor das Ziel.

Nach verteilten Beginn mit Chancen für Hombergs Pfeil und Fernwalds Bender, zog der FSV erst in den Minuten vor der Pause das Tempo an. Zunächst scheiterte Denis Weinecker (35.) nach einem Solo an FSG-Keeper Patrick Böcher, kurz darauf Moritz Schmandt (40.), dessen Nachschuss zudem an der Latte landete. Fernwalds Führung, die dann Weinecker (44.) per Abstauber gelang, lag zu diesem Zeitpunkt in der Luft.

Doch in der zweiten Hälfte fingen sich die Hausherren und setzten auch offensiv Akzente. So scheiterten Michael Emmerich (51., 61.) und Niklas Zeuner (72.) am starken FSV-Keeper Lucas Schmitz, auf der Gegenseite hatte Felix Erben (55.) eine gute Einschusschance. In der 73. Minute gelang dem Tabellenvorletzten dann der Ausgleich, Emmerich verlängerte eine Justus-Flanke per Hinterkopf ins Netz.

In der Schlussphase warf Fernwald alles nach vorne und hatte durch Nebil Celik (87.), der aus zwei Metern über den Kasten schoss, die große Siegchance. Es blieb aber bei der überraschenden Punkteteilung, die den Gastgebern vor allem moralisch weiterhilft, den Gästen aber die Meisterschaft gekostet haben könnte.

Homberg/Ober-Ofleiden: Böcher; Barth, Justus, Erb (90. Gunkelmann), A. Enns (85. H. Enns), Emmerich, Höck, Pfeil, Schick, Kornmann, Zeuner.

Tore: 0:1 Weinecker (44.), 1:1 Emmerich (73.). – Schiedsrichter: Kitowski (Röddenau). – Zuschauer: 100.