2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Der Schwedter Mohammad Hosseini wird von Neuruppins Rene Steinhauer fair vom Ball getrennt.  ©Carola Voigt
Der Schwedter Mohammad Hosseini wird von Neuruppins Rene Steinhauer fair vom Ball getrennt. ©Carola Voigt

Mini-Team des MSV erspielt Rang drei

Nach einem wahren Kraftakt haben sich die A-Junioren-Kicker des MSV Neuruppin mit Platz drei beim energy-Cup des FC Schwedt belohnt

Sieger beim Turnier unterm Hallendach wurde am Sonnabend der VfB Gramzow. Im gut besetzten Turnier mit acht Mannschaften setzte sich der VfB im Endspiel gegen Schwedt I mit 4:2 durch. Die Neuruppiner, die nur zu fünf angereist waren, gewannen das kleine Finale gegen Schwedt II mit 4:2. Nach etlichen Absagen aufgrund der Ferien und einigen kurzfristigen wegen von Krankheit war MSV Trainer Mario Stärck froh, dass mit Paul Tonak und Jakob Schniedermeier zwei B-Junioren bereitwillig aushalfen.

Vier Tore auf der Habenseite, wie im Finale - das war fast durchweg so beim VfB Gramzow. In der Vorrunde der Gruppe A wurde Eberswalde mit 4:0 geschlagen und gegen Prenzlau stand es 4:1. Nur in der Auftaktpartie des Turniers kamen die Gramzower gegen den FC Schwedt A1 nicht über ein 1:1 hinaus. Als Gruppenerster trafen sie im Halbfinale auf den MSV Neuruppin - und wie konnte es anders sein - auch hier setzte sich der VfB klar mit 4:0 durch. A-Gruppenzweiter war der FC Schwedt A1, der auch auf sieben Zähler kam, aber die schlechtere Tordifferenz hatte.

In der B-Gruppe rangierte die zweite Schwedter Mannschaft an der Spitze. Auf Platz zwei kam der MSV Neuruppin. Mit einem ungefährdeten 2:0-Erfolg über die polnische Mannschaft Odra Chojna starteten die MSVler erfolgreich ins Turnier. Nach dem folgenden 3:0-Sieg über Eberswalde war das Halbfinal-Ticket schon gelöst worden. "Daher haben wir es im dritten Spiel bewusst etwas ruhiger angehen lassen, um Kräfte zu sparen", so MSV-Trainer Stärck. Es setzte eine 1:3-Pleite gegen Schwedt, die nicht schmerzte.

Im zweiten Halbfinale kam es zum vereinsinternen Match zwischen den beiden Schwedter Vertretungen. Kurz vor Schluss setzte die A2 den entscheidenden Siegtreffer und stand somit im Finale. Im ersten Halbfinale war der MSV gegen Gramzow chancenlos. "Die haben bärenstark gespielt", lobte Stärck den Gegner, der aus seiner Sicht hochverdient gewann. Auch, weil seinen Jungs allmählich die Kräfte ausgingen.

Im Spiel um Platz drei mobilisierte sein Quintett jedoch noch einmal alle Kräfte und behauptete sich mit 4:2 gegen FCS A2.

Als bester Spieler wurde Denny Blume von Blau-Weiß Prenzlau ausgezeichnet. Die Ehrung des besten Keepers nahm Maurice Bäuerle vom FC Schwedt A2 entgegen. Für seine acht Turnier-Treffer erhielt der Neuruppiner Lars Müller den Pokal des besten Torschützen. "Lars hat einen absoluten Sahnetag erwischt", war Trainer Stärck entzückt vom Auftritt seines Kapitäns.

Turnierübersicht

Gruppe A: Gramzow - Schwedt 1:1, Lok Eberswalde - Prenzlau 2:3, Gramzow - Lok Eberswalde 4:0, Prenzlau - Schwedt A1 0:1, Schwedt A1 - Lok Eberswalde 1:0, Prenzlau - Gramzow 1:4

Endstand:

1. VfB Gramzow3 9:2 7

2. FC Schwedt A13 3:1 7

3. Blau-Weiß Prenzlau3 4:7 3

4. Lok Eberswalde 3 2:8 0

Gruppe B: Preussen Eberswalde - Schwedt A2 0:1, Neuruppin - Odra Chojna 2:0, Pr. Eberswalde - Neuruppin 0:3, Odra Chojna - Schwedt A2 0:7, Schwedt A2 - Neuruppin 3:1, Odra Chojna - Pr. Eberswalde 0:2

Endstand:

1. FC Schwedt A23 11:1 9

2. MSV Neuruppin3 6:36

3. Preussen Eberswalde3 2:4 3

4. Odra Chojma3 0:11 0

Halbfinals:

Gramzow - Neuruppin 4:0

Schwedt A2 - Schwedt A1 1:0

Um Platz 7:

Lok Eberswalde - Odra Chojna 6:7 (n. N./2:2)

Um Platz 5:

Prenzlau - Preussen Eberswalde 2:1

Um Platz 3:

Schwedt A1 - Neuruppin 2:4

Finale:

Gramzow - Schwedt A2 4:2

Aufrufe: 08.2.2017, 20:18 Uhr
MOZ.de / Carola VoigtAutor