Meppen kommt gut aus den Startlöchern

Der SV Meppen, der mit nur vier Gegentoren über die stabilste Defensive der Liga verfügt, ist bis auf zwei Zähler auf Spitzenreiter Turbine Potsdam herangerückt. Allerdings hat der Deutsche Meister noch ein Spiel weniger auf dem Konto.

Die Partie auf dem Kunstrasen in Neubrandenburg begann mit rund 15-minütiger Verspätung, weil ein Testspiel zweier Kreisligisten noch nicht beendet war. „Ich habe darauf bestanden, dass wir uns richtig warm machen konnten. Das war dann auch kein Problem“, erklärte SVM-Trainerin Birgit Niemeyer.

Von der Verzögerung ließen sich die Gäste nicht aus dem Rhythmus bringen gegen einen Kontrahenten aus Mecklenburg-Vorpommern, der nur eins der letzten fünf Spiele verloren hatte. Der SVM kam immer besser ins Spiel. Nina Kossen, Emma Richter und Jasmin Jabbes schossen auf das gegnerische Tor. Den Führungstreffer der Emsländerinnen erzielte Emma Richter nach fast genau einer halben Stunde Spielzeit. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite schob die den Ball freistehend an der gegnerischen Torhüterin vorbei ins Netz.

Im zweiten Durchgang sorgte Nina Kossen mit einem Distanzschuss für die Entscheidung. „Wir hatten noch zwei, drei weitere Möglichkeiten“, stellte Niemeyer fest. Sie zeigte sich zufrieden, dass ihr Team gegen ausgesprochen defensive Gastgeberinnen, die vor dem eigenen Strafraum konsequent verteidigten und nur über eine einzige echte Chance verfügten, gewonnen hatte. „Wir haben kaum lange Bälle geschlagen, sondern uns auf dem engen Platz durch die Räume kombiniert,“ sagte Niemeyer. Torhüterin Julia Kassen wurde kaum geprüft, sondern ins Meppener Aufbauspiel einbezogen. Mara Winter von den C-Mädchen wurde eingewechselt.