2024-04-19T07:32:36.736Z

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Zum Verfolgerduell erwartet der SV Meppen - auf dem Foto Elisa Senß - am Sonntag den Herforder SV. Foto: Doris Leißing
Zum Verfolgerduell erwartet der SV Meppen - auf dem Foto Elisa Senß - am Sonntag den Herforder SV. Foto: Doris Leißing

Meppen gibt Platz drei als Saisonziel aus

Sonntag im Verfolgerduell gegen den Herforder SV

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Keineswegs zufrieden waren die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen mit dem mageren Punkt beim Schlusslicht Holstein Kiel. Am Sonntag ab 14 Uhr wollen sie es im Heimspiel gegen den Fünften Herforder SV besser machen.

Vor dem Verfolgerduell haben sich Emsländerinnen ein Saisonziel gesetzt: Sie haben Tabellenplatz drei im Visier. In der von Trainer Tommy Stroot anberaumten Sitzung sprachen sich einige Spielerinnen für Rang zwei aus. „Platz drei ist realistisch“, erklärte der 27-Jährige, doch die ehrgeizige Positionierung der Fußballerinnen passt ihm durchaus.

Wegen des großen Umbruchs hatte der SVM vor der Saison kein Ziel ausgegeben. Nach der starken Hinrunde des enorm verjüngten Teams beantragte der Verein die Lizenz für die Bundesliga. Jetzt beträgt der Rückstand auf Tabellenführer MSV Duisburg 13 Punkte, der Zweite BV Cloppenburg weist fünf Punkte Vorsprung auf. Stroot, der den Verein am Saisonende in Richtung Twente Enschede verlässt, will mit dem Team weiter für Furore sorgen. Aber seine Personalie solle nicht für ein Alibi sorgen. Eine Ansicht, die die Fußballerinnen teilen. Die Ankündigung seines Wechsels ließ Stroot auch nicht als Ausrede für das 0:0 in Kiel gelten. Dort habe es vor allem am Abschluss gehapert. Chancen waren vorhanden.

Zur Realisierung seines Ziels ist der SVM gegen Herford gefordert. Die Blau-Weißen wollen den Gast, der das Hinspiel mit 1:2 verlor, auf Distanz halten. „Sonst wird der Konkurrenzkampf um Platz drei noch intensiver“, weiß Stroot. Der Vorsprung beträgt fünf Zähler.

Auf die Gastgeberinnen wartet eine schwere Aufgabe. Herford gilt als ausgesprochen kampfstark. „Eine unangenehme Truppe“, sagt Stroot, der auf alle Spielerinnen zurückgreifen kann. Beim Gast fielen insbesondere Torhüterin Carina Schlüter und Giustina Ronzetti auf. Die Stürmerin führt mit 14 Treffern gemeinsam mit Sofia Nati (Duisburg) die Torjägerliste an.

Aufrufe: 027.2.2016, 09:30 Uhr
Uli MentrupAutor