2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

Meistergeschichten: VfL Pfullingen

Der VfL Pfullingen steigt zum vierten Mal in die Verbandsliga auf

Erfolgstrainer Michael Konietzny konnte die Vizemeisterschaft in der letzten Saison mit dem Aufstieg nochmal überbieten. Nun kommen einige Neuzugänge hinzu.

Der Kreis schließt sich. Vor der Saison 1999/2000 rückte Sven Bahnmüller beim VfL Pfullingen von den A-Junioren in die erste Mannschaft auf. Die Pfullinger waren damals am Boden, krebsten in der A-Liga im Mittelfeld herum. Im Sommer 2000 durfte Bahnmüller, ein talentierter Mittelfeldspieler, die Meisterschaft in der Kreisliga A feiern – und vor wenigen Wochen den Titelgewinn in der Fußball-Landesliga, Staffel 3. Nun ist Schluss für den 35-Jährigen. Mehr geht nicht. „Der VfL ist ein geiler Verein“, krächzt Bahnmüller während der Feierlichkeiten. Er bleibt dem Club erhalten. Als Jugendtrainer.

Traumeinstand für Konietzny

„Als Vizemeister der vergangenen Saison waren wir der Gejagte“, blickt Meistercoach Michael Konietzny auf die Punktehatz zurück. „Meine Mannschaft hat diese Drucksituation bravourös gelöst. Wir sind vollkommen verdient Meister geworden.“ Für den 34-Jährigen, der zuvor bei den Junioren der Stuttgarter Kickers arbeitete, war es ein Traumeinstand im Aktivenbereich. Konietzny, der von 2008 bis 2012 für den VfL die Kickstiefel schnürte, trat vor einem Jahr auf die Kommandobrücke – und startete auf Anhieb durch. Pfullingen lag vom ersten bis zum letzten Spieltag auf dem ersten Platz. Der Höhenflug des Vereins aus der Echazstadt, der mit seinen Handballern von 2002 bis 2006 in der Bundesliga unterwegs war, begann im Januar 2013. Damals wurde Jochen Class als Trainer engagiert. Er führte die Pfullinger aus der Abstiegszone auf Rang neun, im Jahr darauf auf Platz sieben und schließlich auf Rang zwei.

„Unter der Regie von Class hat die Mannschaft einen enormen Schub gemacht“, stellt Abteilungsleiter Timo Schyska fest. Class ist seit 8. April dieses Jahres Cheftrainer des Oberligisten SSV Reutlingen. Konietzny, einst als Spieler für die TuS Metzingen und den TB Kirchentellinsfurt in der Verbandsliga im Einsatz, setzte in der zurückliegenden Runde das Sahnehäubchen. Der VfL darf zum vierten Mal – 1978/79, 1981/82 und 1987/88 ging’s postwendend wieder runter in die Landesliga – im württembergischen Oberhaus antreten. Großen Anteil daran hatte Matthias Dünkel, mit 15 Treffern bester Torschütze in der Meister-Saison. Der Angreifer war vor einem Jahr vom A-Ligisten TV Unterhausen zum VfL gekommen.

Einige Neuzugänge

Und wie geht’s weiter? Neu ins Pfullinger Trikot schlüpfen Heiko Schall (SSV Reutlingen), Florian Stopper (SpVgg Mössingen), Fatih Özge (1. FC Heiningen) und Yasin Yilmaz (TSG Young Boys Reutlingen). „Heiko Schall ist unser Wunschspieler für die Sechser-Position“, erklärt Spielleiter Markus Riehle. Schall schnupperte bei den Stuttgarter Kickers und beim SSV Reutlingen Oberliga-Luft. Nun soll er eine Führungsrolle im Kampf gegen den Abstieg übernehmen.

Die Fieberkurve des VfL Pfullingen

Serie - Meistergeschichten 2016

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Aufrufe: 023.7.2016, 12:00 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Peter HoffelnerAutor