2024-04-19T07:32:36.736Z

Turnier
Der B-Liga-Meister Türkgücü Ehingen (schwarze Hosen) sorgte beim Vorrundenturnier in Unlingen für eine Überraschung und qualifizierte sich fürs Landesfinale. Foto: Michael Kettel
Der B-Liga-Meister Türkgücü Ehingen (schwarze Hosen) sorgte beim Vorrundenturnier in Unlingen für eine Überraschung und qualifizierte sich fürs Landesfinale. Foto: Michael Kettel
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Meister-Cup: Ehingen-Süd und Türkgücü treffen aufeinander

Ehingen / mas/aw - Die Entscheidung beim Erdinger Meister-Cup steht bevor. Bei den Männern kämpfen 24 Mannschaften am Samstag, 17. Juni, auf dem Sportgelände des SV Pappelau-Beiningen um den Sieg bei dem Kleinfeldturnier um den Sieg, bei den Frauen ermitteln zwölf Teams den Gewinner des Kleinfeldturniers. Das Landesfinale beginnt mit den Vorrundenspielen um 12 Uhr.

Der Fußballbezirk Donau ist nur noch bei den Männern und hier mit zwei Mannschaften vertreten: Kreisliga-B-Meister TSV Türkgücü Ehingen, der sich in seinem Vorrundenturnier in Unlingen für das Landesfinale qualifiziert, für das der Verbandsliga-Aufsteiger SSV Ehingen-Süd gesetzt war. Erich Straub, stellvertretender Bürgermeister von Blaubeuren, hatte bei der Auslosung der Gruppen des Landesfinales am Dienstag ein besonderes Händchen: Ehingen-Süd und Türkgücü landeten in derselben Gruppe und treffen zudem am Samstag gleich in ihrem ersten Spiel aufeinander.

Die Kirchbierlinger und das Team von Türkgücü müssen sich in ihrer Gruppe C außerdem mit zwei Bezirksliga-Meistern (SV Wittendorf aus dem Bezirk Nördlicher Schwarzwald und 1. FC Frickenhausen aus dem Bezirk Neckar/Fils), einem Kreisliga-A-Meister (FC Ellwangen im Bezirk Kocher/Rems) sowie dem einzigen Oberligisten FSV 08 Bissingen auseinandersetzen. Die Bissinger wurden zwar nicht Meister, waren hinter dem Oberliga-Ersten SC Freiburg II aber das beste württembergische Team dieser Spielklasse und wurden deshalb zum Kleinfeld-Meister-Cup eingeladen.

Auf dem Papier ist Bissingen der heißeste Kandidat auf den Sieg bei den Herren. Jedoch tritt mit der SGV Freiberg auch der Meister der Verbandsliga und zweimalige "Beste der Besten" (2012 und 2013) an sowie die Landesliga-Meister der vier Staffeln: Neben Ehingen-Süd noch TSG Öhringen, TSG Tübingen und die Sportfreunde Dorfmerkingen, die zuletzt nicht nur durch den Gewinn des württembergischen Verbandspokals (im Finale gegen den Regionalligisten Stuttgarter Kickers), sondern auch durch den kurzzeitigen Verlust dieses Pokals während ihrer Abschlussfahrt auf Mallorca für Schlagzeilen sorgten.

Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein und spielen dann in der K.-o.-Runde die Plätze eins bis acht aus.

Das Starterfeld der Frauen besteht aus 16 Teams. Top-Favorit ist der Oberliga-Meister und Verbandspokalsieger SV Alberweiler, der den Erdinger Meister-Cup schon einmal gewann (2015). Als stärkste Konkurrenten gelten der Verbandsliga-Meister FV Bellenberg und die Landesliga-Meister TSV Wendlingen und TSV Lustnau. Die jeweils zwei besten Teams der beiden Gruppen erreichen das Halbfinale und spielen dann um den Einzug ins Endspiel.

Der Eintritt zum Meister auf dem Sportgelände des SV Pappelau-Beiningen ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet auf

www.wuerttfv.de/emc2017

Aufrufe: 015.6.2017, 18:47 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor