2024-04-25T08:06:26.759Z

Allgemeines
Der Vorsitzende des Kreisjugendausschusses, Heinz-Uwe Zielger (rechts), sowie sein Stellvertreter Jürgen Lück (Bildmitte) und C-Junioren-Staffelleiter Peter Werthenbach (links) informierten mit weiteren Vorstandskollegen über Neuerungen. Foto: Timo Karl
Der Vorsitzende des Kreisjugendausschusses, Heinz-Uwe Zielger (rechts), sowie sein Stellvertreter Jürgen Lück (Bildmitte) und C-Junioren-Staffelleiter Peter Werthenbach (links) informierten mit weiteren Vorstandskollegen über Neuerungen. Foto: Timo Karl

Mehrarbeit sorgt für Ärger

Kreisjugendausschusses des Fußballkreises informiert Vereine

Es war eine Gelegenheit, die die Verantwortlichen nutzten, um den Fußballvereinen ins Gewissen zu reden. Dabei traf die Kritik im Sportheim des TSV Aue-Wingeshausen nicht immer die richtigen Adressaten. Vielmehr ging es in vielen Punkten um Fehler oder fehlerhaftes Verhalten, an den Tag gelegt von einigen Siegerländer Vereinen.

Dennoch, auch beim Juniorenstaffeltag des Kreisjugendausschusses (KJA) im Fußballkreis Siegen-Wittgenstein in der Wester in Wingeshausen nahmen die Verantwortlichen kein Blatt vor den Mund – und gaben ein Stelldichein darauf, was Vereine aus dem nördlichen und südlichen Siegerland in den kommenden Tagen ebenfalls erwartet.

Erhebliche Mehrarbeit bereitete den KJA-Verantwortlichen zuletzt die fehlerhafte Mannschaftsmeldung. „Das ist eine Sache, die bei den Wittgensteiner Fußballvereinen eigentlich gut läuft. Dennoch, viele Vereine – gerade aus dem Siegerland – melden einfach eine Mannschaft. Der Rest ist ihnen völlig egal“, monierte Jürgen Lück. Der stellvertretende KJA-Vorsitzende spielte damit vor allem auf die oberflächliche Vorgehensweise einiger Vereine bei der Meldung an. „Einige Vereine melden nicht für den Kreispokal oder die Hallenkreismeisterschaft, andere melden eine Jugendmannschaft für die Kreisliga D – die gab es bei uns im Nachwuchsbereich noch nie. Wenn es dann einige Wochen später ans Eingemachte geht, fallen einigen Clubs ihre Versäumnisse auf – in dieser Hinsicht muss genauer gearbeitet werden“, appellierte Lück.

In trockene Tücher gewickelt hat der KJA indes den Rahmenterminkalender für die kommende Saison auf Kreisebene. Eine Besonderheit ergibt sich dabei im Spielbetrieb der A-Junioren. Regulär halten die Planer die Wochenenden rund um Feiertage frei. Eine Ausnahme mussten sie dabei in der neuen Saison allerdings am Pfingstwochenende machen – der Spielbetrieb bei in den A-Kreisligen läuft weiter. „Dies war aus terminlichen Gründen nicht anders möglich“, erklärte der KJA-Vorsitzende Heinz-Uwe Ziegler bei seinem „Heimspiel“ in Wingeshausen. Der Mann aus Aue machte zudem deutlich, dass die Verantwortlichen mögliche Entscheidungsspiele am Saisonende sofort ansetzen – eine längere Pause ist nicht möglich.

„Gerade in den A-Ligen müssen wir die jeweiligen Sieger der Entscheidungsspiele für die überkreislichen Aufstiegsrunden melden – viel Zeit bleibt da ohnehin nicht“, konstatierte Ziegler, der künftig nicht mehr wie bisher zusätzlich als Staffelleiter fungiert. Dennoch hat der KJA die Regelung getroffen, für jede Staffel einen eigenen Leiter zu stellen – einen Leiter für mehrere Staffeln oder Jahrgänge soll es künftig nicht mehr geben. Unterdessen stehen erste Eckdaten für die Hallenkreismeisterschaften (HKM) im Winter fest. Klar ist, dass ein Vorrundenturnier der C-Junioren am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Januar, in Bad Laasphe stattfindet. Das Finale soll indes zwei Wochen später – am Sonntag, 28. Januar – in Geisweid über die Bühne gehen. Bereits einen Tag später endet die Frist für die Meldung zur Hallen-Westfalenmeisterschaft, an der die siegreichen Teams der einzelnen Jahrgänge auf Kreisebene teilnehmen.

Quasi terminiert ist indes die HKM der A-Junioren, die am Samstag oder Sonntag, 9. oder 10. Dezember, stattfindet. Einen Spielort will der KJA noch festlegen. Ohnehin problematisch gestaltet sich die Spielortsuche für einige Jahrgänge. Bei den D-Junioren etwa treten kreisweit 32 Teams an, bis dato ist aber nur eine Halle fix. Bei den B-Junioren fehlt noch eine Halle als Spielort. Dieses Problem besteht indes bei den E-Junioren nicht – in diesem Jahrgang soll es keine HKM mehr geben. Die Verantwortlichen wollen in diesem Jahrgang die Konzeption der Fairplay-Liga etablieren. Dieser Idee würde der Wettbewerbsgedanke eines solchen Turniers letztlich widersprechen.

Aufrufe: 016.8.2017, 13:45 Uhr
Timo KarlAutor