Massenabstieg gestoppt

Was in der in soeben beendeten Saison die SpVg Olpe 2., der SV Rahrbachtal, SV Türk Attendorn und SV Hillmicke (Kreisliga A) sowie die SG Albaum-Heinsberg, der SV Dahl-Friedrichsthal, die SG Kirchveischede/Bolzel 2, der SV Rothemühle 2 und SV Maumke (Kreisliga B) erlebten, wird zahlenmäßig der Vergangenheit angehören.

„Vier Absteiger in der Kreisliga A war für mich immer reine Theorie“, gestand Hartmut Baßenhoff, Vorsitzender des Kreis-Fußball-Ausschusses, auf dem Jahrestreffen. Nötig wurde der vermehrte Absturz durch den Umstand, dass mit dem FC Kirchhundem, SV Rothemühle und SG Kleusheim/Elben gleich drei Klubs aus dem Kreis Olpe nicht den Bezirksliga-Klassenerhalt schafften. „Die Mehrzahl der Absteiger kann man durch eine größere Staffelstärke auffangen“, meinte Baßenhoff. In den Jahren zuvor wurde die Auf- und Abstiegsregelung flexibel gestaltet, damit die Anzahl der Mannschaften in den jeweiligen Klassen bei 16 stabil gehalten wurde.

Das wird nun anders. Die magische Ziffer auf Kreisebene lautet künftig „drei“ – drei Absteiger je Liga maximal. Sollten aus den Bezirksligen wie in der letzten Saison aber mehr Vereine aus dem Kreis Olpe den Gang in die untere Klasse antreten müssen, wird die A-Kreisliga von 16 auf 17 oder sogar auf 18 Mannschaften erhöht. Im Spieljahr darauf soll die Aufstockung wieder korrigiert werden. „Eine Mannschaftsstärke von 16 ist aufgrund des Winters hierzulande optimal“, bemerkte Joachim Schlüter, der Kreisvorsitzende. Da der Vorschlag bei den 56 anwesenden Vereinsvertretern große Zustimmung fand, ist die neue Regelung nun bereits amtlich.

Baßenhoff berichtete zudem von einer „normalen Saison“. So wurden in den insgesamt 1217 Meisterschaftsspielen auf Kreisebene 3698 Karten gezeigt – 124 weniger als in der Saison 2015/16. Sie verteilen sich auf 3487 Gelbe, 126 Gelb-Rote und 85 Rote Karten. Baßenhoff: „Wir sind sportlich auf einem guten Weg.“

Im Mittelpunkt der 109-minütigen Veranstaltung stand jedoch die Ehrung der Meister. So sollten die SG Serkenrode/Fretter (Kreisliga A), der Hützemerter SV (Kreisliga B), TV Rönkhausen (C 1), SC Listernohl-Windhausen-Lichtringhausen 2 (C 2), SV Heggen (D 1) und SF Azadi Attendorn (D 2) die begehrten Urkunden erhalten. Klappte aber nicht ganz, denn der Hützemerter SV war gar nicht erschienen. Peinlich. Neben dem Klub aus der Stadt Drolshagen fehlten auch Vatanspor Meggen und Inter Olpe.

Nach der Auflösung der SG Kleusheim/Elben (FuPa Südwestfalen berichtete) und der Zuordnung von GW Elben in die Kreisliga A und der SG Lütringhausen/Oberveischede/Kleusheim in die B-Liga, wird die Kreisliga B in der kommenden Saison mit 17 Mannschaften starten.

Die Klasseneinteilung im Einzelnen:

Kreisliga A: GW Elben, SSV Elspe, SV Heggen, FSV Helden, RW Hünsborn 2, SG Hützemert/Schreibershof, FC Kirchhundem, SG Kirchveischede/Bonzel, FC Langenei/Kickenbach, TuS Lenhausen, FC Lennestadt 2, RW Lennestadt-Grevenbrück, FC Möllmicke, TuS Rhode, SV Rothemühle, VfR Rüblinghausen.

Kreisliga B: Türk Attendorn, SF Biggetal, SC Drolshagen 2, SF Dünschede, FC Finnentrop, SG Finnentrop/Bamenohl 2, SV Hillmicke, SG Lütringhausen/Oberveischede/Kleusheim, SV Listerscheid, SC Listernohl-Windhausen-Lichtringhausen 2, SpVg Olpe 2, RW Ostentrop/Schönholthausen, SV Ottfingen 2, SV Rahrbachtal, TV Rönkhausen, SG Saalhausen/Oberhundem, VSV Wenden 2.

Kreisliga C1: SG Albaum/Heinsberg, SV Brachthausen/Wirme, TuS Halberbracht, SV Heggen 2, FC Kirchhundem 2, SG Kirchveischede/Bonzel 2, RW Lennestadt-Grevenbrück 2, SV Maumke, Vatanspor Meggen, SV Oberelspe, RW Ostentrop/Schönholthausen 2, SG Saalhausen/Oberhundem 2, SG Serkenrode/Fretter 2, SV Trockenbrück.

Kreisliga C2: SF Azadi Attendorn, FC Attendorn-Schwalbenohl, SC Bleche/Germinghausen, SV Dahl-Friedrichsthal, SC Drolshagen 3, GW Elben 2, FSV Gerlingen 2, SG Hützemert/Schreibershof 2, SpVg Iseringhausen, RSV Listertal, SG Lütringhausen/Oberveischede/Kleusheim 2, FC Möllmicke 2, Inter Olpe, SV Rothemühle 2.

Die D-Kreisligen sind noch nicht eingeteilt, da Meldeschluss erst am 15. Juli ist.