2024-05-10T08:19:16.237Z

Im Nachfassen
"Eine gefühlte Niederlage":  Nach dem sechsten ungeschlagenen Auswärtsspiel des VfB Lübeck in Serie war Moritz Marheineke nicht zum Feiern zumute.
"Eine gefühlte Niederlage": Nach dem sechsten ungeschlagenen Auswärtsspiel des VfB Lübeck in Serie war Moritz Marheineke nicht zum Feiern zumute.

Marheineke: "Eine gefühlte Niederlage"

Nach dem 2:2 der VfB Lübeck beim Hamburger SV II

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Lübeck sorgt in der Ferne weiter für Furore. Mit dem 2:2 in Hamburg schraubte der VfB die Bilanz auf nun 14 von 18 Zählern aus den letzten sechs Auswärtsbegegnungen. Doch nach dem Unentschieden an der Hagenbeckstraße herrschte eher Ernüchterung. ,,Da muss ich nicht lange nachdenken. Das ist eine gefühlte Niederlage", machte Moritz Marheineke keinen Hehl aus seiner Gefühlslage. Der Kapitän wirkte enttäuscht, desillusioniert und auch ein bisschen ratlos nach der verspielten 2:0-Führung. ,,Wir haben zum sechsten Mal auswärts nicht verloren, das ist toll. Auch heute haben wir nicht soviel falsch gemacht, nur das Ergebnis stimmte nicht", haderte der Verteidiger.

Denny Skwierczynski sprach auf der anschließenden Pressekonferenz von Niedergeschlagenheit seiner Jungs in der Kabine. ,,Das müssen wir jetzt erstmal wegstecken. Die Saison verläuft einfach nicht gut für uns, da passt das heutige Spiel voll rein. Wir führen verdient mit zwei Treffern, kassieren in kürzester Zeit den Ausgleich. Danach vergeben wir selbst in der Schlussphase noch zwei Hundertprozentige. Das ist echt bitter", so der Trainer der Grün-Weißen. So richtig einordnen konnte auch Maurice Maletzki, der für die Führung der Schleswig-Holsteiner gesorgt hatte, das vorausgegangene Spiel auch nicht.

,,Wir haben stark gespielt, stehen aber ohne einen Dreier da. Das ist absolut unnötig. Wir hätten mindestens fünf Tore schießen müssen, kriegen aber stattdessen innerhalb von 60 Sekunden selbst zwei. Warum das so gekommen ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht haben wir uns zu früh nur hinten reingestellt", sagte der Ex-Havelser.Jonas Toboll schilderte den Doppelschlag der Reserve des HSV II wie folgt: ,,Bei beiden Treffern haben wir nicht so gut gegen den Ball gearbeitet wie zuvor. So bekommen wir nach einem Ballverlust das 1:2. Danach folgt eine Ecke, bei der es schwer war, gegen Rudnevs richtig zu verteidigen. Schade, die Serie besteht zwar weiter, doch mit drei Punkten - und das ist mega-ärgerlich, dass wir die nicht haben - wären wir sicherlich mit noch breiterer Brust ins nächste Heimspiel gegen Meppen gegangen", so der Schlussmann.
Aufrufe: 02.11.2015, 18:30 Uhr
SHZ / sruAutor